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Mittwoch, 7. August 2013

Russische Sommer-Köstlichkeit

Guten Abend meine lieben Treuen.
Heute Mittag genossen, meine Männer, unser spontaner Besuch und ich ein geniales Schmankerl, welches ich schon lange nicht mehr zubereitet habe. Das Teilen des Fotos dieses Gerichtes zeigte schnell, dass diese erfrischende russische Sommerspeise viele Anhänger (auch unter den Einheimischen) hat.

Ich spreche von Akroschka (eigentlich wird sie Okroschka -kyrillisch: окрошка- geschrieben, aber gesprochen wird es mit einem A am Anfang). Akroschka ist eine kalte Suppe, welche sich besondern für warme oder schwüle Sommertage eignet und zudem ein russisches Nationalgericht ist.
Kurzer gedanklicher Exkurs: Ich bin manchmal so furchtbar froh darüber, eine entwurzelte, heimatlose Russland-Deutsche zu sein. Beide Kulturen und ihre kulinarischen Genüsse sind mir von den Kinderschuhen an vertraut und bereichern mich zudem ungemein!   (immer das Gute in den Gegebenheiten sehen, optimistisch bleiben, das ist mein Lebensmotto).

Also man nehme für 4-5 großzügige Portionen Akroschka:
4 gekochte Eier
4 mittelgroße Kartoffeln
1 Bund Radischen (die habe ich heute leider nicht im Kühlschrank gehabt, denn damit wäre die Akroschka noch würziger)
2/3 Salatgurke
150-200 gr Wurst (Geflügel oder Fleisch Lyoner)
Lauchzwiebeln 2-3 Bund
Kräuter z.B. Dill 
Gewürze wie Salz und Pfeffer genügen völlig und bei meiner Mama daheim gab es auch nie eine Abwandlung dessen.
All diese Zutaten werden gewürfelt und geraspelt. Ich persönlich habe heute ein Küchengerät in Anspruch genommen, das die besagten Ingredienzien zu kleinen Würfeln bearbeitet. Meine Akroschka ging heute super schnell.
Zum Schluss braucht man
1 Becher (500 ml) Buttermilch/Kefir
1 Becher (200 gr)
Mineralwasser zum Auffüllen
ggf. noch 1 Spritzer Essig oder Zitrone (es schmeckt aber auch ausgezeichnet ohne, so wie bei  mir heute!)

Sobald euer Gewürfeltes im Behälter liegt, könnt ihr die Masse vermischen und mit den Flüssigkeiten auffüllen. Bei dem Wasser, dem Salz, dem Pfeffer und ggf. auch Essig und/oder Zitrone würde ich sehr sehr vorsichtig sein und sachte an die Sache herangehen. Überstürze nichts! Nachsalzen geht immer, Salz entziehen  nimmer. Das Gleiche gilt für Sprudelwasser, Essig und co. Zudem ist das Rezept stets abwandelbar (Eier-Allergie, Vegetarier, etc.)
Ihr könnt es nochmal zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen und anschließend mit einem köstlichen Stück Brot genießen.
AKROSCHKA
auch ohne Radischen war sie wirklich wahnsinnig essen
In diesem Sinne viel Spaß beim Ausprobieren und es sei noch gesagt, dass eben der ARD Wetterbericht heiße, sonnige und nach Abkühlung lechzende Sommertage vorausgesagt hat. Ihr habt meinen Wink sicher verstanden, ihr Lieben, und guten Appetit.


Die Mami

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