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Montag, 19. Mai 2014

Und schwups ist erneut alles anders

Hallo ihr Lieben.
Ich war, nach der ausgiebigen "Post-Flut" vor drei Monaten, etwas abstinent.
Es hat sich eben sehr viel ereignet.

Ich fange mal am Montag, den 10.02. an:
Heute tue ich mal was für mich. S! in die KiTa bringen und ab geht's in die Stadt. Ich habe etliche Gutscheine im Peto und möchte hier und da einen einlösen oder die Reste aufbrauchen.
Vier Stunden spazieren gehen ist eine gute Provokation für unsere kleine Miss. Abends gingen mein Schatz und ich schön in unsere Tanzstunde und hatten eine Menge Spaß, wohlwissend, dass dies wohl die letzte für die nächsten paar Monate sein würde.

Dienstag, den 11.02.
Meine Hebamme untersuchte mich auf ein Neues und lächelt zufrieden. "Du hast einen sehr guten Befund. Nur ein paar ordentliche Wehen und die Kleine würde da sein." Und ich entgegnete nur: "Aber es ist noch so schön, ich will den Bauch noch gar nicht hergeben." :,-(  Die erfahrene, bejahrte Frau lachte nur fröhlich: "Mensch, dir geht's einfach zu gut" und fügte ernster hinzu "lass los!"

Donnerstagmorgen 13.02.
Beim Gynäkologentermin "Noch zwei Tage zum ET. Du fühlst dich gut soweit?" "Blendend", entgegnete ich etwas bedrückt, denn ich spürte schon, acht Tage länger, wie bei S!Sonnenschein damals, werde ich das Vergnügen wohl nicht haben.
Es muss noch einiges erledigt werden, bevor sie in ein komplett gemachtes Nest schlüpfen darf. Meine Hebamme sagte, ich solle am Donnerstagmorgen ins Krankenhaus kommen und sie schaut, dass sie mir durch Akupunktur zu ein paar Wehen verhilft. "Ich kann am Donnerstag nicht.  Ich habe abends doch Bauchtanz. Nein ich komme am Freitagmorgen, in Ordnung?" Sie schmunzelte nur - kennt mich ja schon. Und ich machte mir erneut bewusst, das S! Sonnenschein ja schon in drei Wochen Geburtstag hat. Und je länger sie bleibt umso knapper sind die Geburtstage bei einander und umso stressiger wird es später mal für die ganze Familie.

Freitag, 14. Februar
Alles ging so schnell. Ich war morgens da. "Hast du Wehen?" fragte meine Hebamme. "Nein", antwortete ich. Nach einer kurzen Untersuchung meinte sie: "Fünf Centimeter Muttermund. Und du hast wirklich keine Wehen? Wahnsinn. Und du hattest keine?"
"Also ich spüre nichts.  Vielleicht habe ich welche und nehme sie nicht wahr? Ich bin schon recht hart im Nehmen. Aber an und für sich weiß ich ja noch von der ersten Schwangerschaft, wie sich Wehen anfühlen. Ich spüre keine Wehen."
Und dann begann meine Hebamme zu zaubern. Sie, diese Frau, ist der Wahnsinn. Mit Akupunktur, Globoli und anderen homöopathischen Mittelchen brachte sie meinen Körper dazu, mich spüren zu lassen, dass ich bald entbinde.
Um 8.55 Uhr kam die erste richtig ordentliche Wehe. Ich habe verschnauft und schaute meinen Schatz hoffnungsvoll an. Es geht los.  Noch zwei Stunden zuvor wollte ich wieder heim und schlafen (und am liebsten noch Monate lang schwanger sein, weil ich es so liebe). Nun aber gab es kein zurück mehr.
Meine Zauberin untersuchre mich und prognostizierte: "Ich gebe dir noch eine Stunde."
Haha, dachte ich. Bei S! hatte ich damals dreieinhalb Stunden lang so einen Zustand wie jetzt. Ich meine, ihre Erfahrung hin, ihr Können her, aber ich kenne meinen Körper ja.
Nun das war wie gesagt kurz vor neun. Um halb zehn ging das Fruchtwasser ab. Joa. Bei S! ging es damals schon neun Stunden vor Termin ab. Beeindruckt mich auch nicht. Aber dann, nach kurzer Zeit, der plötzliche Druck.  Heftig. Waaaas? Das gibt es doch nicht. Zehn Minuten und zwei Presswehen später um genau 9.52 Uhr war sie da.
Seither ist diese erfahrene Hebamme für mich nur noch eine Wunderhexe, eine Zauberin, wie man sie aus Mittelalterromanen kennt.
Sie leitete alles in die Wege, dass wir schon wenige Stunden später heim konnten.
meine kleine Blondine; sie hat einen total blonden Schopf
(hier ist mein Aquaperlchen schon 5 1/2 Stunden alt)

nicht mal sechs Stunden nach der Entbindung
Mein stolzer, glücklicher Liebster brachte seine beiden Wassermann-Mädchen hei und holte unseren (nun) Großen aus der KiTa.
Der wusste nichts von seinem neuen "großer Bruder" Glück, da Schatz ihm auf dem Heimweg nichts verriet. Als er nun zur Tür rein kam und zu quasseln begann, rief ich ihn zur mir ins Schlaffzimmer. S! war irritiert, dass ich nicht, wie sonst, zur Tür lief, um ihn zu begrüßen.

"Schau mal, was ich hier habe", rief ich ihn zum Schaukelstuhl. 
Er kam gleich an und zog just in dem Augenblick scharf die Luft ein: "Ahhhhhhh!"
"Wer ist denn das", fragte ich ihn.
"Oj, das ist Baby A!" Er nannte ihren Namen und kam sofort zum beschnuppern und kennen lernen noch näher.
Es war so süß wie gebannt er war, für 30 Sekunden. Denn dann fiel ihm ja ein, dass er ein Geschenk von der neuen kleinen Erdenbürgerin zu erwarten habe und erkundigte sich sofort danach.

Wir lachten  herzlich, Eugen und ich, und waren doch froh, diesen Moment auf Video aufnehmen zu können. Es ist so herrlich seither. Unsere erste Nacht und das gemeinsame Frühstück waren toll. S! sagte morgens vor der KiTa 'Tschüss Baby im Bauch' und rief fröhlich, bei seiner Wiederkehr 'Hallo Baby A!'. Er hat ja nicht mal mitbekommen, dass wir im Krankenhaus waren usw. Unser kleines Wassermann-Mädchen A! Aquaperle war mit sechs Stunden schon zuhause und macht es seither, noch heller, als es durch das Leuchten unseres S! Sonnenscheins schon erhellt war.

Seit 10 Stunden ein großer Bruder

Abends kamen unsere Eltern zu uns mit vielen gekochten und gebackenen Köstlichkeiten natürlich. Als jeder dann ein Foto mit der Kleinen machte, wollte S! unbedingt auch. Sein Wortlaut (ehrlich ^^): "Das ist mein Baby, ich will auch mal halten. Ich will auch ein Foto!!!"
Was soll ich sagen, mein Gatte findet den Altersunterschied von fast exakt drei Jahren optimal. S! versteht alles und ist super interessiert.

Es folgten im Übrigen drei turbulente Wochen., in denen ich alle zwei Tage einen Kuchen buk, da jeder unserer lieben Verwandten, unserer großartigen Freunde und aufmerksamen und goldigen Bekannten die kleine begrüßen wollte.

Und danach? Tja dann war ich damit beschäftigt, meinem S! so extrem viel Aufmerksamkeit wie möglich zu geben und gleichzeitig die Kleine im Mittelpunkt zu haben, so lange S! bis zum frühen Nachmittag in der KiTa ist.
Meinen Babyblues hatte ich nacgh fünf Tagen, als ich zu S! Sonneschein ins Zimmer kam, um ihn nochmal zuzudecken und feststellen musste, das mein kleiner, schlafender Prinz über Nacht einen gigantische Riesenkopf bekam. Er war nicht mehr die kleine Knuddelbacke, er war nun ein großer Junge :'-(
Ja ja, das war so mein Babyblues. Eugen und ich haben es bis jetzt so richtig gut hinbekommen, beiden gerecht zu werden. S! liebt 'sein Baby' abgöttisch und wollte es  nicht mal gegen mehrere, tolle, GRÜNE Modellautos tauschen.

Und mittlerweile bin ich abends immer so sehr mit Nähen, Häkeln und Basteln (abwechselnd und manchmal sogar gleichzeitig) beschäftigt, dass ich nur wenig zum Schreiben komme. Zudem habe ich x verschiedene Kurse mit S! und mittlerweile auch mit A! und nicht zu vergessen mein ganzer Sport. Also wie immer viiiiiiiiiiel drum rum, wenig(er) Schlaf und alles schaffen.


In diesem Sinne genießt dieses schöne Dasein, ihr Lieben, geht raus bei dem schönen Wetter und auf bald.

Die Mami

1 Kommentar:

  1. Ich wünsche dir und deinen Lieben, alles alles Gute. Geniess die Zeit und behalte deine fröhliche Art!
    LG von Sabine

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