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Mittwoch, 4. April 2012

Ich empfinde keine Toleranz mehr, nur noch HASS!!!!

Ich bin ein sehr toleranter Mensch.
Ich versuche niemanden, ohne besseres Wissen, an den Pranger zu stellen.
Ich sage immer, jedem das Seine  ...  das Leben ist hart,  ...  die Wege des Herrn sind unergründlich,  ...  man weiß nie, was der nächste Tag Unfassbares bringen könnte,  ...  man soll nicht vorverurteilen, wenn man nicht "in den Schuhen" des Anderen steckt,  ...

ABER!!! Wie??? Wie kann ein Mensch sein eigenes Kind ... das eigene schutzlose kleine Wesen WEGGEBEN??? Ganz ehrlich ihr Lieben und auch alle anderen, nämlich nicht lieben Rabeneltern, Egoisten, Alkoholiker, Asoziale und so weiter und weiter (und leider immer noch weiter), das geht doch nicht!
Jetzt denken sich manche: "Welcher Hafer hat die denn schon wieder gestochen"?!
Meine Antwort ist die unglaubliche Geschichte einer noch unglaublicheren Frau. Born to survive ist tatsächlich ihr Lebensmotto. Sie hat Furchtbarstes durchgestanden doch ihr Lebenswille und ihre unendliche Liebe zu ihrer Tochter halten sie im Leben.
Ich fand sie beim Besucher-Award in der Kategorie Allgemeines und las und las und las und konnte leider nicht mehr aufhören.

Und nun zu meiner Meinung zu allen möchtegern Müttern, die eigentlich verruchte, alkoholisierte, drogensüchtige, egomanische, stinke faule oder einfach nur kognitiv vollkommen desorientierte Frauen sind, die einfach mal schwanger wurden: IHR MACHT MICH KRANK!
Ich finde ehrlich und aufrichtig -und stehe sehr eisern dazu-, dass manche Menschen der Gesellschaft aber vor allem den kleinen fleischgewordenen Engeln zu Liebe das Fortpflanzen unterlassen sollten!!!
Ich maße mir hiermit nicht an zu behaupten, eine bessere Mutter als andere zu sein. Aber für mein Kind würde ich töten (das meine ich vollkommen ernst und es ist mir vollkommen egal, wie es hier mit dem Berufsethos der Theologen steht). Nichts auf dieser Welt könnte mich dazu bewegen, mein Kind wegzugeben, wie einen Hamster, dessen Gehege man nicht mehr aufräumen will!!! Ich bin bestimmt nicht besser als andere Mütter. Ich verurteile hier lediglich jene, die ihre Kinder weggeben (EINE BESONDERE AUSNAHME AUSGESCHLOSSEN).

Stellt euch bitte einmal Folgendes vor:
Ein winziger kleiner Mensch, erst einige Minuten alt, verließ sein beschützendes kleines Universum, den URSPRUNG SEINES LEBENS, das Einzige, das er bis dahin kennt und das ihm vertraut ist, um geboren zu werden. Um seine Sonne, seine Galaxie, seinen Lebensursprung, SEINE MUTTER "kennen zu lernen".
Es ist so erstaunlich zu erfahren, wie aus einem Körper zwei Körper werden und doch teilen sich beide Körper eine Seele!!!
Es ist faszinierend zu sehen, wie das kleine Menschlein wie wild schreien kann, unsicher und Hilfe suchend mit den Gliedmaßen strampelt, nur um sich sofort zu beruhigen, sobald er den so vertrauten Klang einer Stimme hört, deren Geruch er kennt und deren Pulsschlag mit dessen eigenem identisch ist, SEINER MUTTER!!!
Es ist rührend zu betrachten, wie innig es sich an die warme Haut seiner Mutter schmiegt, sie nie nie nie verlassen möchte, weil alles andere fremd für es ist. Sie ist das einzig Vertraute, das einzig Interessante, das EINZIGE, das der kleine hilflose Mensch jetzt braucht.

WIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE??????????????????????

Wie kann sie dieses Wesen, dass doch NIEMANDEM auf der Welt sonst so bedingungslos und dankbar liebt wie SIE, seine Mutter, einfach weggeben??
Sie muss es doch beschützen! Sie muss doch alles, wirklich ALLES für dieses Wesen tun! Sie muss es doch mehr lieben, als sich selbst, ihren Mann, ihre eigene Mutter, ihren schöpfenden Gott!
(gerade jetzt, beim verfassen dieser Worte, laufen mir Tränen über die Wangen; ich zittere innerlich und äußerlich; mein Magen krampft sich zusammen, mein Kopf ist voll mit Fragen, mein Herz scheint zu bluten)

Hat sie denn keine Angst und Sorgen um dieses Kind, UM IHR KIND???!
Ich verstehe es nicht. Fürchtet sie sich denn nicht davor, dass dieses Kind in böse Obhut kommen könnte (so wie es mit der Autorin jener ungnädigen Autobiografie passiert ist)? Dass Menschen ihm Böses tun könnten. SCHÄMT SIE SICH NICHT?

Es gibt den einen Fall/ die Ausnahme, nämlich die Empfängnis durch einen vollkommen uneinvernehmlichen Akt. Aber das ist auch schon alles, was als Grund zur 'Adoptionsfreigabe' akzeptabel wäre!
Ausreden wie: "Ich bin mittellos", "Ich hab keinen Partner", "Ich wollte gar nicht schwanger werden" bla bla bla!!! DAS GILT NICHT!! Das ist schwerste Asozialität per se und sollte gestraft werden (am Besten mit irgendeiner Form, welche es besagten Menschen unterbindet, weitere Kinder in die Welt zu setzen, UM SIE GLEICH WIEDER VON SICH ZU STOßEN! Was soll denn das???)
Ganz ehrlich! Das 21. Jahrhundert ist unglaublich aufgeklärt. Verhütungsmittel bekommt man an jeder Ecke. Hat man kein Geld dafür, so helfen einem entsprechende Seelsorge-Einrichtungen - ohne Vorurteil, ohne lästige Fragen, ohne Probleme mit Anonymität. Also bitte, SO DUMM SOLLTE KEINER MEHR SEIN, dies als Ausrede zu benutzen. Nicht heutzutage und NICHT IN DEUTSCHLAND (ich reduziere mich hier bewusst auf EU-Länder und primär natürlich auf meinen unmittelbare Lebensraum).

Dann lasst es doch von vornherein sein. Aber wenn ihr euch dafür entschieden habt, ein Kind zu zeugen, ihm das Leben zu schenken und es zu erziehen, dann habt ihr Verantwortung!!!
1. Es bedingungslos lieben.
2. Es zu einem moralischen, ausgeglichenen und geliebten Menschen zu erziehen.
3. Für dessen physische UND psychische Unversehrtheit zu sorgen!
4. Es niemals schlecht behandeln (Disziplin und Strenge MÜSSEN sein, aber körperliche Gewalt und seelische Erniedrigung erzeugen keinen Respekt, sondern ein moralisch entstelltes Geschöpf - außer, es befreit sich wie durch ein wunder aus den Klauen der Vergangenheit und wird doch ein besserer Mensch als alle, die es fast zerstört hätten, es jemals hätten sein können).

Ein Kind braucht keine wohlhabenden Eltern, die es mit Konsumgütern vollstopfen. Es muss kein Trauschein vorhanden sein, der die Existenz jenes Kindes und die s/einer Familie "legitimieren will". Es bedarf nicht einer ü40 und damit reifer und klüger und ausgesorgter Mami, wie es heutzutage leider propagiert wird. Es bedarf nicht mal schöner Sachen, Spielzeug oder im schlimmsten Falle sogar eines Dachs über dem Kopf. All das geben ihm seine Eltern, seine Mutter und sein Vater, sein ein und alles, indem sie es lieben und mit jener Liebe überhäufen. Merkt es euch für immer und ein für alle Mal: Ein Kind kann man mit Liebe niemals verwöhnen, verhätscheln oder überfüllen. Sie ist das reinste und schönste Geschenk, welches Eltern ihrem Kind auf dieser Welt je machen könnten. Deren Anerkennung, Bestärkung, Liebe und Vertrautheit geben dem Kind Halt!
das einen Monat alte Wunder des Lebens
Ja, ich bin erst seit knapp einem Jahr Mutter und nein, ich habe noch keine Referenzen und/oder Präferenzen dazu, ob und wenn ja wie meine Erziehung überhaupt fruchtet. Aber ich weiß eines mit Sicherheit:
Nichts auf der Welt bringt mich dazu, mein Kind von mir zu geben. Es gibt keine Not, keine Mittellosigkeit und keine Verzweiflung, die einen so sehr einnimmt, dass man sich von seinem Kind löst.
WAS SOLL DENN DAS? Dann lasst es doch einfach sein. Dann schenkt ihnen doch nicht das wertvolle Leben, um es wieder zu nehmen, denn was will ein Kind mehr als eine Familie, eine Zugehörigkeit, einen Platz?!

Ja ja, jetzt kennt ihr den Punkt, an dem ich aufhöre tolerant zu sein und von Hass und abgrundtiefer Verachtung erfüllt nur noch Trauer, Wut und Ohnmacht empfinden kann.
Ich habe größten Respekt vor dir, Claudia; lebe und kämpfe weiter!

In diesem Sinne spricht alles, auch ohne Resümee, für sich.

!!!

1 Kommentar:

  1. Gebe ich absolut Recht!!!!
    Die ehrlichste und bedingungsloseste Liebe ist die einer Mutter zu Ihrem Kind und umgekehrt! (Im besten Falle sollte es so sein!)

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