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Freitag, 30. August 2013

Schmetterlinge überall, nur nicht im Bauch

Guten Morgen ihr Lieben.

Das Wetter ist in diesen Tagen ja ungemein gut und ich möchte euch einen spontanen Einfall vorstellen, der das Wochenende möglicherweise ein bisschen verschönern könnte.
Mein *must have* für die letzten warmen Sommertage:
Bunte, geblümte Kleidung gemischt mit - wie soll es anders sein - Weiß!

Mit den warmen Jahreszeiten assoziiert man nicht nur Farben und Blumen, sondern auch Schmetterlinge. Diese Inspiration kam mir, als ich darüber nachgrübelte, was wir Freunden von uns zur Einweihung schenken sollten. Für die neue Einrichtung braucht man immer ein wenig Bares, aber einen geschmückten Briefumschlag zu überreichen empfand ich nicht als prickelnd.

Eine schöne grüne Topfpflanze (z.B. fürs Bad) finde ich schön, immer passen und darauf 
bunte Geldschein-Schmetterlinge  zu platzieren erschien mir als originell. Nun geben die Geldscheine farbtechnisch nicht ultra viel her. Daher vielen mir "echte" Schmetterlinge ein.
Und das WWW macht ja bekanntlich alles möglich. Wichtig bei solchen Aktionen ist immer eine gute Auflösung der Bilder. Daher muss man bei den Suchoptionen die Bildgröße unbedingt als "groß" auswählen. Schließlich soll das Bild ja auch etwas hergeben und nicht verpixelt sein.
Unter >diesem LINK<  seht ihr mal meine Funde.

Und was mit der Blume klappt, darf auch auf den anderen Mitbringseln nicht fehlen (ich glaube ihr wisst mittlerweile wie sehr ich Einheitlichkeit mag).
Dieser Bordeaux ist ein Urlaubsmitbringsel von unserem
 letzten Road-Trip aus der Mutterstadt dieses Weines, BORDEAUX persönlich.
An der Flasche waren die Schmetterlinge, Dank des doppelseitigen Thesabandes, schnell angebracht. Aber bei dem Kuchen handelte es sich um eine kleine Herausforderung. Kein Problem für Mamis einfallsreichen Kopf. Man nehme einen Zahnstocher, knicke ihn bei ca. 0,7cm um (Vorsicht! nicht abbrechen sondern lediglich anbrechen) und klebe ihn mit Thesa am Schmetterling fest. Der herausragenden Stiel des Zahnstochers kommt in den Kuchen und somit ist der Papierschmetterling flexibel, ohne dabei vom Glasurfett durchzuweichen. Et voilà: 
Schokoladenkuchen. die Smarties-Blumen sind zwar etwas
kitschig, aber auch sie passten irgendwie zu Thema.
In diesem Sinne wünsche ich euch lieben ein wunderschönes, sonniges und sommerliches Wochenende. Genießt den sanften Ausklang des Sommers!

Die Mami

Freitag, 23. August 2013

Eine Stoffspielerin und ihre Nähzaubereien

Grüßt euch meine lieben, lieben Leser/-innen.

Heute erzähle ich euch nicht viel in eigener Sache, sondern möchte euch lieber eine wunderschöne Idee für die Kleinsten vorstellen. Der kreative Kopf und die kunstfertige Hand hinter "Stoffspiele" ist Katherina, eine mir äußerst sympathische, bildhübsche, junge Mama, die Hinreisendes für ihre süße kleine Tochter und andere Modemäuse näht.
Copyright by STOFFSPIELE
In ihrem DaWanda Shop, den ihr unter diesem Link (<-klick) findet, kann man Kreationen ergattern, die man aber nach belieben auch variieren kann und darf. "Euer Wunsch ist ihr Befehl" und so zaubert sie euch jedes gewünschte Outfit in den von ihr angebotenen Mustern. Individuell, originell und modisch, so würde ich Stoffspiele bezeichnen. Auf der Seite findet ihr auch andere interessante Spielereien aus wundervollem Stoff, so zum Beispiel

Memoboard-Garderoben

Puck-Schnecken

Windeltaschen

Kuschelkissen

Kleinigkeiten/Basteleien

... und noch vieles mehr!

Ich liebe ja diese tollen Eulenmuster (habe schon letzten Mai >HIER< davon berichtet, als dieser Trend gerade ins Rollen kam). Eulen sind goldig, Tiere, die in Fabeln für Weisheit und Klugheit stehen und ungeachtet dessen sehen sie bei Kindern einfach nur knuffig aus.

Eins muss meinerseits jedoch nochmal gesagt werden: Ich habe den größten Respekt vor Frauen, die neben ihrer Mutterrolle auch eine gewisse Selbstverwirklichung versuchen und auch anderweitig aktiv sind. Viele der "Nähmamis" -es gibt echt schon viele von ihnen- nähen nachts, zu später Stunde, wenn das Kind schläft. Andere versuchen es irgendwie mit Multitasking bestehend aus Entertainment und filigraner Näharbeit. Nachdem ich mich ein Mal "gezwungenermaßen" am Nähen versucht habe, wie ich >HIER< auch berichtete,  weiß ich die Arbeit an der Nähmaschine und mit Nadel und Faden umso mehr zu respektieren und zu schätzen. Von Katherinas Werken bin ich begeistert und werde meinem S! Sonnenschein sicher auch ganz bald die eine oder andere "Stoffspielerei" zulegen.


Stoffspiele
Wer unter euch auch gerne was von Stoffspiele ergattern möchte, kann das eigene Glück versuchen und bei einem Gewinnspiel mitmachen, das Katherina bald wieder veranstalten wird (die wohl bezauberndste Losfee der Welt kann da vielleicht helfen ^^). Einfach Mitglied der Facebook-Fanseite von STOFFSPIELE werden und mitmachen. Vorteil eines Facebook-Likes ist auch, dass ihr immer up to date bezüglich jeder Neuheit bei Stoffspiele seid. Seien es neue Stoffe oder neue Kreationen, man weiß immer, was es Neues gibt, weil die "Stoffspielerin"   ^^   immer aktualisiert und informiert.

Ein Besuch lohnt sich wirklich, ihr Lieben. In diesem Sinne also, auf die Stoffe ... fertig ... spielen.

Die Mami

Dienstag, 20. August 2013

Mami - die Butterbrot Künstlerin

Guten Morgen liebe Leserschaft.
Die Idee, welche ich im Folgenden zeigen möchte,  stammt wahrlich nicht von mir. Ich entdecke sie in einer Zeitschrift und fand es einfach goldig. Zum einen ist es spannend zu schauen, ob und wenn ja, wie gut ich es dann hingekommen würde und zum anderen - und das ist noch interessanter - freue ich mich auf die Reaktion, welche das Resultat auslösen wird.
Nach der ersten Woche KiTa Eingewöhnung hat klein S! Sonnenschein das Wochenende ausgiebig genossen. Um ihm auch den Beginn der zweiten Woche so motivierend wie möglich zu gestalten, habe ich ihn beim KiTa Frühstück mit dieser Butterbrot-Kreation überrascht:
Ich habe das Brot in Frischhaltefolie gewickelt, damit es nicht auseinanderfällt
Als er die Dose öffnete war er -wider meiner Erweiterung- etwas unschlüssig. Nach kurzem Zögern kam von ihm Begeisterung: "Uuuuuuuuh Miauuuuu". Er suchte mich und rief fröhlich: "Mama, das ist Miau", als wüsste ich nicht, was er da für ein lustiges Brot hat.
Die anderen, älteren Kinder zählten alles auf,  was sie da so sahen und S! hörte ihnen gebannt zu.
Stück für Stück hat er zunächst das Gesicht und anschließend auch einen guten Teil vom Rest des "Butterbrot-Kätzchens" gegessen. 

Ich fand die Idee so schön (wenn auch übelst zeitaufwendig, wenn man es zum ersten Mal macht), dass ich im Netz des WWW gleich mal nach ähnlichen Beispielen, wie in meiner Zeitschrift, schaute:
Copyright by mittendrin (Juli/August 2013)

Copyright siehe LINK
Copyright siehe LINK
Copyright siehe Link
Copyright siehe LINK
Copyright siehe LINK
diese und noch einige andere Ideen sind Copyright hier
und wo ich das vor vielen vielen Monaten
mal gefunden habe, weiß ich gar nicht mehr
(wenn einer ihr/sein Werk erkennt, bitte melden,
ich füge die URL sofort hinzu)
Und ganz ganz GAAAAAAAAAAAAAAAANZ viele tolle schöne Sachen findet ihr auch hier und klick>DIESEM LINK<klick.

Vielleicht ritualisiere ich dies, damit meine kleine Maus jede Montagmorgen einen fröhlichen Start in die neue Woche hat ^^

In diesem Sinne hoffe ich, dass all die Mamis oder sogar Papis, welche demnächst mit der Eingewöhnung ihrer Maus beginnen oder bereits begonnen haben, vielleicht eine Inspiration bekommen haben. Falls eine/r von euch eine andere gute Idee oder sogar einen Link diesbezüglich hat, dann teilt euch uns bitte im Kommentar-Bereich mit.

Die Mami

Mittwoch, 14. August 2013

S! Sonnenscheins selbstgebastelte KiTa-Tüte

Hallo liebe Leser. Heute gibt es etwas Feines für Mamis und Papis (oder Großmuttis und Großvatis oder Tanten, oder oder oder) von werdenden KiTa-Kindern.

Meinem kleinen KiTa-Kind, das am Montag mit der Eingewöhnung begonnen hat, wollte ich unbedingt eine KiTa-Tüte (quasi eine Mini Schultüte) für diesen besonderen Tag besorgen. Er liebt Autos und Bälle und von jenen Motiven findet man in den Geschäften so manches. Doch irgendwie fand ich diese so abgedroschen. Für meinen S! Sonnenschein habe ich eine eigene Süßigkeitentüte gebastelt.
Mit  nur 20 Minuten Aufwand, simpelsten Materialien und viel viel Liebe und Herzblut, konnte ich der kleinen Maus ein so süßes Lächeln ins Gesicht zaubern.


Aber mal zum Anfang. Man braucht ein DIN A3 Plakat oder Karton, Geschenkpapier, hübsche Servietten, Kleber, Schere, Tesafilm und natürlich ein passendes Band.

Zunächst habe ich das wunderschöne Geschenkpapier von S! Sonnenscheins 2. Geburtstag (ich überwand mich einfach nicht, es wegzuwerfen)mit Kleber auf den Karton geklebt.

Dann formte ich daraus einen Kegel und klebte die Ränder innen wie außen mit Tesafilm fest.

Der überstehende Rand wird ordentlich abgeschnitten.

Nun der etwas delikate Teil: Die Servietten sollte man vor dem Festkleben in der Öffnung des Kegels zunächst einmal von der Höhe der anpassen. Dann klebt man diese innen fest. Ich habe den Rand der Serviette ca. 10 cm tief gesetzt und mit flüssigem Kleber fixiert (Klebestift eignet sich hier eher schlecht als recht).

So sah das Ergebnis der Bastelei aus. Nun fehlten nur noch die Süßigkeiten und die KiTa-Tüte konnte zugebunden und verschenkt werden.

Es waren wirklich nur 20 investierte Minuten aber die Freude und Dankbarkeit in den Augen meines Kindes, die ich auf dem obersten Foto festhalten konnte, entlohnen mich so unglaublich viel mehr. Zudem freut sich der kleine KiTaling jeden Tag nach der Eingewöhnung, auf zwei kleine Naschereien aus seiner KiTa-Tüte. Mein Mann meinte schon, dass diese wohl für ein halbes Jahr reichen wird, wenn er täglich nur zwei Kleinigkeiten vernaschen darf.

In diesem Sinne schönes Basteln ihr Lieben und allen werdenden KiTa-Mäusen viel Spaß und viele Bereicherungen in diesem neuen Lebensabschnitt.

Die Mami

Freitag, 9. August 2013

Liebesbekenntnis zum 6. Hochzeitstag

Nach einem Jahr dachten wir, "Wow, das verging so schnell".
Am Jahrestag des zweiten Jahres sagtest du zu mir: "Ich habe gelesen, dass heutzutage das 2. Jahr wie abermals das verflixte 7. ist. Stoßen wir auf unser verflixtes zweites Jahr an, denn wir haben es überstanden."
unser Hochzeitstag
Und heute, genau heute, sind es schon 6 volle Jahre. Kaum zu glauben. Vor sechs Jahren schworen wir uns das Folgende:

Ja, ich will dich von Gott als meine/n Ehefrau/-mann annehmen
Ich will mein Leben mit dir teilen
Ich will mit dir lachen und mit dir weinen
Ich will mit dir reden und mit dir schweigen
Ich will dir immer treu sein und immer bei dir bleiben
Dazu helfe mir Gott
Fotoshooting in unseren Flitterwochen (damals machte das noch keiner und viele dachten daher, wir hätten in der Karibik geheiratet -als ob ein Studentenehepaar so viel Geld hätte, 120 Gäste in die Karibik einzuladen  ^^)

Und ebenso wie in unserem Trauversprechen hielten wir es in diesen sechs aufregenden Jahren. Wir hatten Gutes, hatten Schlechtes, lachten, weinten, stützten einander in schweren Zeiten, trugen einander in miserablen Zeiten, tanzten miteinander in glücklichen Zeiten, schauten gemeinsam nach vorne in allen Zeiten, aber immer ZUSAMMEN.
Fotoshooting zu unserem 3. Hochzeitstag (in unserer liebsten deutschen Stadt: Hamburg)
Du bist mein Fleisch geworden
und mein Blut
Verbunden bleiben wir in unseren Kindern
Verbunden bleiben wir in unseren Erinnerungen
Verbunden bleiben wir in unseren Gegensätzen, sie ziehen uns immer wieder zueinander
Verbunden bleiben wir in unserer Liebe
Verbunden bleiben wir in Gott, er gab uns einander
Verbunden bleiben wir ineinander, wie vor 6 Jahren (als 20 und 24 Jährige), so auch heute und in der Zukunft
Verbunden bleiben wir, denn wir wollen es so
So sei es
ebenfalls das Fotoshooting in Hamburg

Danke, dass du da bist, dass du so bist, dass du uneingeschränkt mein bist.
Ich bekenne mich als die deine, bekenne dich als den meinen, bekenne uns als das Eine.
In einer Liebe, die wir in unseren Kindern besiegeln, die uns in ihnen für immer verbindet, ob wir wollen oder nicht.
In dieser Liebe soll die Zeit uns tragen, über Jahre, über Freud und Leid, über Kinder und Enkel, über Neues und Altes, bis in den letzten Tag, ZUSAMMEN.
Das ist mein Liebesbekenntnis zu dich, Eugen


Auf das es noch zehn mal so viele und noch viele Jahre mehr geben wird.
im Standesamt - mit zwei von unseren vier Trauzeugen

In diesem Sinne, alles Gute zu unserem sechsten Hochzeitstag mein Liebster.

Die Mami

Mittwoch, 7. August 2013

Russische Sommer-Köstlichkeit

Guten Abend meine lieben Treuen.
Heute Mittag genossen, meine Männer, unser spontaner Besuch und ich ein geniales Schmankerl, welches ich schon lange nicht mehr zubereitet habe. Das Teilen des Fotos dieses Gerichtes zeigte schnell, dass diese erfrischende russische Sommerspeise viele Anhänger (auch unter den Einheimischen) hat.

Ich spreche von Akroschka (eigentlich wird sie Okroschka -kyrillisch: окрошка- geschrieben, aber gesprochen wird es mit einem A am Anfang). Akroschka ist eine kalte Suppe, welche sich besondern für warme oder schwüle Sommertage eignet und zudem ein russisches Nationalgericht ist.
Kurzer gedanklicher Exkurs: Ich bin manchmal so furchtbar froh darüber, eine entwurzelte, heimatlose Russland-Deutsche zu sein. Beide Kulturen und ihre kulinarischen Genüsse sind mir von den Kinderschuhen an vertraut und bereichern mich zudem ungemein!   (immer das Gute in den Gegebenheiten sehen, optimistisch bleiben, das ist mein Lebensmotto).

Also man nehme für 4-5 großzügige Portionen Akroschka:
4 gekochte Eier
4 mittelgroße Kartoffeln
1 Bund Radischen (die habe ich heute leider nicht im Kühlschrank gehabt, denn damit wäre die Akroschka noch würziger)
2/3 Salatgurke
150-200 gr Wurst (Geflügel oder Fleisch Lyoner)
Lauchzwiebeln 2-3 Bund
Kräuter z.B. Dill 
Gewürze wie Salz und Pfeffer genügen völlig und bei meiner Mama daheim gab es auch nie eine Abwandlung dessen.
All diese Zutaten werden gewürfelt und geraspelt. Ich persönlich habe heute ein Küchengerät in Anspruch genommen, das die besagten Ingredienzien zu kleinen Würfeln bearbeitet. Meine Akroschka ging heute super schnell.
Zum Schluss braucht man
1 Becher (500 ml) Buttermilch/Kefir
1 Becher (200 gr)
Mineralwasser zum Auffüllen
ggf. noch 1 Spritzer Essig oder Zitrone (es schmeckt aber auch ausgezeichnet ohne, so wie bei  mir heute!)

Sobald euer Gewürfeltes im Behälter liegt, könnt ihr die Masse vermischen und mit den Flüssigkeiten auffüllen. Bei dem Wasser, dem Salz, dem Pfeffer und ggf. auch Essig und/oder Zitrone würde ich sehr sehr vorsichtig sein und sachte an die Sache herangehen. Überstürze nichts! Nachsalzen geht immer, Salz entziehen  nimmer. Das Gleiche gilt für Sprudelwasser, Essig und co. Zudem ist das Rezept stets abwandelbar (Eier-Allergie, Vegetarier, etc.)
Ihr könnt es nochmal zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen und anschließend mit einem köstlichen Stück Brot genießen.
AKROSCHKA
auch ohne Radischen war sie wirklich wahnsinnig essen
In diesem Sinne viel Spaß beim Ausprobieren und es sei noch gesagt, dass eben der ARD Wetterbericht heiße, sonnige und nach Abkühlung lechzende Sommertage vorausgesagt hat. Ihr habt meinen Wink sicher verstanden, ihr Lieben, und guten Appetit.


Die Mami

Sonntag, 4. August 2013

Homo-Lüge?! und zwei Sekten-Girls, die MICH bekehren wollten


Meine lieben Leser, guten Abend.
Ich möchte euch etwas nicht vorenthalten, dass mich seit Samstag in ein Kommentar-Netz bei Facebook verstrickt hat. Auslöser war der, von einer mir früher nahe stehenden Person, geteilte Link zu folgendem Artikel (Screenshot mit Kontakt-Link siehe unten):
LINK zu einem katholischen "Magazin" für Religion und Kultur
Nach der äußerst kritischen Äußerung eines mir unbekannten Vorredners nahm auch ich Stellung zu dieser Publikation:
 Ich finde den Artikel furchtbar, denn er deklariert homosexuelle Frauen und Männer förmlich zu Urmenschen und das ist falsch. Auch die propagandistischen Wege Anti-homosexuelle-Bewegungen der katholischen Kirche vermitteln Homosexuellen, Gott würde sie nicht lieben und sie könnten nicht zu ihm gehören. Das ist Falsch. Kirche und auch Fragmente der Bibel (die auch nur von Menschen verfasst worden ist) haben nicht das Recht, Menschen von ihrem sie liebenden Gott zu trennen!!!!!!!!!

Darauf folgten in den letzten Tagen dann einige Wortwechsel zwischen anderen bis sich eine Person auf meinen Kommentar bezog:
Ich verstehe echt nicht, wie man diesen Text als " furchtbar oder propagandistisch " nennen kann. Vorallem weil dieser Artikel von jedamdem geschrieben wurde, der selbst 17 Jahre in dieser Szene gelebt hat und sagte, dass es ihn ZERSTÖRTE. Hier werden nicht die Homosexuellen fertig gemacht, sondern nur ein Weg gezeigt, wie sie frei werden können. Übrigens : die höchste Selbstmordrate ist unter den Homosexuellen, was sagt denn das aus???

Sonntagabend antwortete ich dem Mann oder der Frau aus dem Paarprofil (meiner Ansicht nach eine sehr unpersönliche Art, in Social Networks aufzutreten) dies:
Guten Abend erstmal.
Besagte Statistik würde ich wirklich gerne mal sichten.
Seltsam ist an jener Publikation ist, dass sie in keiner anständigen, objektiven Fachzeitschrift erschien, sondern auf der Homepage eines katholischen "Magazins" für Kirche un
d Kultur. Wenn man den Artikel überfliegt sprechen die groß hervor gehobenen Schlagzeilen eine deutliche Botschaft und diese trieft förmlich vor Xenophobie und 'Antihomosexuallismus'. Man muss nicht examinierte Germanistin sein, um zwischen den Zeilen zu lesen.

Am meisten regt es mich seit jeher auf, dass alle -vor allem stark konzentrierte Randgruppen- meinen zu wissen, welchen Plan ER für alle Menschen hat. Alle haben ihn scheinbar persönlich gesprochen und belehren den Rest darüber, was ER uns sagen will, was IHM gefällt und missfällt und wer in SEINEN Augen ein würdiger Mensch ist und wer nicht. 
Auch über die Behauptungen zur Entstehungsgeschichte der Bibel kann ich als Theologin jedes mal nur den Kopf schütteln.

Als Mensch bin ich über so viel Intoleranz in der Gesellschaft, welcher ich angehöre, zutiefst erschüttert und enttäuscht.
Mir fehlen einfach die Worte. Es muss aber auch immer irgendwelche Sündenböcke für alles mögliche geben - so friedlich vor sich hin leben, einander so nehmen, wie man ist, wie Gott es sich für uns ganz bestimmt auch wünschen würde, ist ja auch stinke langweilig, was?! Einst hieß es, es sei Gottgewollt, das Aristokraten und Klerus von Gott höher gestellt worden waren, als der herkömmliche Pöbel. Später galt es als unmoralisch, unnatürlich und der göttlichen Ordnung widersprechend, dass Frauen ihr Recht um Gleichstellung und Anerkennung erkämpfen wollten. Nun fordern Homosexuelle für sich nichts weiter, als in Frieden miteinander leben zu dürfen und auch ihnen wird dieses natürliche Recht von sehr vielen Menschen verwehrt. Das kann nicht sein!!!!!


Seltsamerweise werden bestimmte Menschen plötzlich sehr persönlich, denn das wurde ich daraufhin gefragt und erst im Nachhinein bearbeitete er/sie die Aussage nochmal und ergänzte Weiteres:
ok, eine Frage habe ich...hast du die Bibel gelesen? Und hast du eine persönliche Beziehung zu Gott? Irgendwie lese ich den totalen Groll in Deinem Text. Groll und Verachtung auf Ihn. Im Text schreibt Michael. G. selbst, dass Ihn der Zustand der Homosexualität zerstörte und das ist auch der Grund warum Gott diesen Zustand verachtet, NICHT ABER DIE MENSCHEN. Und ich als Christ, tue das auch nicht. Religion tut es. Und leider hat Religion, Gott durch die Jahrhunderte als Jemanden dargestellt was er nicht ist. Gott ist kein Henker. Religion, menschengemachte Systeme und Hierarchien haben beschlossen, wer würdig ist und wer nicht. Doch genau diese Menschen hatten ebenfalls keine persönliche Beziehung zu Gott. Er nennt den Menschen POEMA - ein Meisterstück. Gott verachtet alles, was den Menschen kaputt macht- niemals den Menschen selbst. 

Ich beschloss, darauf einzugehen:
Ich habe ein Universitätsexamen in evangelischer Theologie - über Sodom und Gomorra weiß ich Bescheid, keine Sorge.
Meine persönliche Beziehung zu Gott geht nur Gott und mich etwas an. Aber meine Einstellung zu Gott, Bibel und Kirche (drei meiner Ansic
ht nach von einander UNABHÄNGIGE Instanzen) wurde mir nicht von irgendeinem demagogischen und selbsternannten Prediger indoktriniert, sondern ich durfte mir diese - meinen Eltern sei Dank - in freier, demokratischer und christlicher Erziehung selbst bilden.

Dieses Glück hatten viele leider nicht, sondern wurden in religiöse Randgruppen hineingeboren, welche die Kinder - in urkonservativer Erziehung - zu Menschen erzogen, welche im freien und kritischen Denken, sowie in Toleranz, Weltoffenheit und Xenophilie einfach nicht geschult wurden. 
(aus welcher religiösen Gesinnung "der Wind weht", welcher die obige Aussage fundiert, kann ich mir gut denken)

UND ZUM NACHTRÄGLICH BEARBEITETEN TEIL DEINES KOMMENTARS:
Die meisten Homosexuellen sind glücklich, wenn sie mit dem Lebenspartner in einen normalen Tanzkurs gehen dürfen, sich in der Öffentlichkeit an der halten halten können und sich einfach am wunderbaren sein des anderen erfreuen können (wie heterosexuelle Paare auch). Der Verfasser des Artikels spielt meiner Ansicht nach PR-Spielchen und pauschalisiert ungemein. Der Publizist dieses Artikels hat - als größter Widersacher - in jenem "ein gefundenes Fressen" und setzt alles bewusst in jenes Licht.
Homosexualität ist keine Krankheit, kein Gendefekt und auch kein Erziehungsfehler. Es sind in ihre Beziehungen glücklich lebende Menschen, die ihre Inklusion in der Gesellschaft irgendwann erleben werden dürfen (so wie es bei etlichen anderen Beispielen bereits der Fall war).
Je eher gewisse "religiöse" Menschen diesen akzeptieren und tolerieren lernen (und endlich aufhören, andauernd Gott da mit rein zu ziehen), um so eher können wir alle in friedlicher Koexistenz leben.


Das war die Reaktion des Paarprofils:
Ja, dann ist es auch ok so...Gott hat jedem Meschen einen freien Willen gegeben, den hast du auch. Und er zwingt niemanden dazu sich zu verändern, der nicht verändert werden will. Aber was ich traurig finde ist, dass sobald auch nur erwähnt wird, dass Gott einen Weg hat Homosexuelle frei zu machen (die frei werden wollen) sich so viele voller Rage dagegen äußern und nicht merken wie Gottesfeindlich sie sind.
und dies fügte dann auch die Teilerin des Artikels hinzu:
Alexandra es steht alles in der Bibel welchen Plan "Er" hat.. Darüber muss man nicht streiten.. Entweder man lebt danach oder nicht.. Die die danach leben sind auch Sünder und wie ich bereits erwähnt habe vor Gott sind alle Sunden gleich.. Sunde trennt den Menschen von Gott.. Leider ist vor Gott menschliches wissen und Vorstellungen nicht viel wert.. Er schaut aufs Herz..und die fruchte die ein Mensch erbricht und aus welchen Motiven er es tut.. Will er selbst gross rauskommen oder will er gott damit preisen... Mich wundert deine Reaktion auf das ganze..selbst wenn es Menschen gibt die wussten was Gott denkt und fühlt.. Lass uns das am Ende von Gott selbst erfahren wenn wir eines Tages vor ihm stehen .. Wer die Bibel unterrichtet und daran nicht glaubt ist ein blinder blindenfuhrer. Das muss ich dir an dieser Stelle mal deutlich sagen( steht auch alles in der Bibel) Alexandra es gibt einen Gott der großer ist als wir uns es vorstellen können.. Dem diese menschlichen ambitionsspielchen zu wider sind.. Deshalb nicht ich mit dir nicht streiten.. Wenn du von etwas überzeugt bist versuche ich dich nicht von meiner Sichtweise zu überzeugen..Gott muss man nicht rechtfertigen das wird er selbst tun.. Wenn dich ein Text negativ berührt dann bring es vor Gott und frag ihn nach seiner Meinung.. Alles andere ist ungesund.. Alexandra ich hab dich lieb und mochte nicht mit dir streiten.. Hoffe du hast ne schoene Woche..
Daraufhin meldete sich Paarprofil gleich nochmal:
Da schließe ich mich einfach nur an....hat eine gute Woche 
Und nochmal die Teilerin selbst:
Eine christliche Erziehung ist tote Religion.. Da ist kein leben drin.. Wer ist ein Mensch der denkt er wusste alles.. Ist er Gott? Nein aber das war Teufels erste luge.. Im Garten Eden.. Also Alexandra derjenige der denkt er wusste alles weiß gar nichts( steht auch in der Bibel) stell dir mAl die Frage: was Wenn alles an was ich geglaubt habe eine Luge war und Gott ist ein anderer Got und er mochte das wir ihn fragen und nicht die Meinungen der Menschen vertrauen.. Wenn wir eine Antwort von ihm bekommen kann uns nichts mehr erschüttern.. Auch nicht diese Bose Welt die einen nur enttäuscht.. Was wenn der weg auf dem ich gehe ein falscher ist? Was wenn ich am Ende nix davon habe?.. Was die Prediger angeht.. Gott beruft Menschen zu diesem Dienst in seiner Autorität! Wenn man an seine Autorität glaubt.. Wer denkt das nur weil er die Bibel als ein Buch studiert hat und den Geist der die Bibel offenbart nicht besitzt, derjenige ist leider selbsternannt..wer nicht auf Gott vertraut sondern auf den Menschen oder sich selbst wird Gott nicht kennenlernen wie er ist... Er wird die Bibel nur als Buchstabe kennen..

Mir wurde klar, dass hier gleich zwei "Pfingstlerinnen" (eine von ihnen war es früher, gehört heute aber irgendeiner anderen Sondergemeinschaft an) die alleinige Orthodoxie ihrer Gemeinde anpreisten und beschloß, nur noch ein Letztes zu sagen, bevor ich endlich aufhörte, den Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in das mittelalterliche Denken des 12. Jahrhunderts einsäen zu wollen:
Liebe XXXXX [das enthalte ich euch an dieser Stelle vor, gerichtet war es an die Teilerin] was soll ich sagen. In einem einzigen Punkt stimme ich dir zu: wir sollten darüber nicht streiten, denn Gott, Bibel, Kirche und Sekten gibt es und diese sind alle bestreitbar und beharren doch jeweils auf dem Anspruch auf alleiniges Recht (vor allem Letztere). Wir werden uns nicht einig sein, denn ich bin ein Mensch, der von Gott einen frei denkenden Geist bekam, andere bekommen vorgebetet und sprechen laut nach (auch das haben sie von Gott - nun ja, auch solche Menschen wird es immer geben).

Wenn du so offen bist dann werde ich es auch sein: Deine Ansicht zu anderen Religionen, Konfessionen und Lebensgewohnheiten kenne ich und ich teile sie in keinster Weise. Zudem bin ich überzeugt, dass er derzeit kein Sprachrohr auf unserer Erde hat (somit sind vor allem selbsternannte Bibelprediger in meinen Augen äußerst manipulative Demagogen).

Und zum Thema Religionsunterricht: Die mir von der EVANGELISCHEN Kirche verliehene Vocatio gebietet es mir zwar, meine Schüler biblisch religiös zu unterrichten, aber wir sind keine Bibelprediger (den religionspädagogischen Reformen sei Dank).
Ich weigere mich, meinem sich geouteten Zehntklässler zu sagen, Gott würde ihn, nach 1. Mose 19, am liebsten vernichten. Gott liebt uns alle, er hat auch die Homosexualität geschaffen (wie unsere jahrtausende alte Bibel sie auch kennt). Er liebt seine Kinder. 

Und zu der Person Magel (Paarprofile sind grundsätzlich irritierend): Wieso sollen Homosexuelle "Gefangene" ihrer Neigung sein und Gott und/oder Jesus ihr Erlöser? Was soll das? Mit eben solchen Parolen hetzt man Homosexuelle gegen Gott auf.
FINDE ICH NICHT RICHTIG! Ansonsten wünsche ich den Damen eine nette Zeit und ein homosexuellen-freies Umfeld - um Unannehmlichkeiten erspart zu bekommen 

Vielleicht kommen irgendwann ja alle Gemüter im 21. Jh. an. Zu weiteren Kommentaren in Bezug auf meine Äußerungen werde ich keine Stellung mehr nehmen, da mir dies sinnfrei erscheint. Manchmal sitzen gewisse Doktrinen einfach zu fest im Kopf verankert, als das Offenheit möglich wäre.


Und mit diesen letzten Worten verabschiedete auch sie sich:
Alexandra, deine Vorstellungen über mich und mein leben überlasse ich dir! Ich werde mich zu deiner Meinung auch nicht rechtfertigen, Gott segne dich! Menschen sehen was sie sehen mochten aber die Wahrheit ist bei Gott! Liebe Grüße

In diesem Sinne, bildet euch euer eigenes Urteil. Wer weiß, vielleicht verirrt sich eine der beiden auf Mami-in-Pumps.blogspot.com und ist dann erbost darüber, dass ich dies in die Öffentlichkeit trage. Oder eine von ihnen (oder deren Angehörige oder "Glaubensgeschwister") fangen auch hier im Kommentar an, ihren genialen und von Gott direkt und persönlich berufenen Glauben zu propagieren. Wie auch immer. Bildet ihr euch eure eigene Meinung dazu und teilt sie bitte mit. Ich bleibe gespannt ......

Die Mami