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Montag, 31. Oktober 2011

Halloween City Parade - der HERBST Teil 4

Was ist bloß in Lautern los an Halloween! Ich kann es euch sagen. Ich war da.


Als Zigeunerhexe verkleidet (sofern man eine einfache Schwarzhaarperücke und ein mit Kajal aufgemaltes Spinnennetz als Verkleidung bezeichnen kann), machte ich, als eine der Betreuer/innen der Tanzschule Metzger, bei dem Kinderumzug mit.

Kurze Erläuterung zu den Bildern dieses Posts:
Verkleidete Personen, die sich bewusst fotografieren ließen, habe ich nicht unkenntlich gemacht. Auch verkleidete Kinder, die beim Umzug mitmachten, ließ ich zensurfrei. Passanten habe ich auf meinen Bildern unkenntlich gemacht, weil ich es nicht akzeptabel finde, wenn man willkürlich fotografiert und jene Aufnahmen beliebig veröffentlicht werden.

Es ging schon um 15.30 auf dem Stiftsplatz in der Stadtmitte los. Hexen und Gespenster trafen zusammen mit anderen schaurigen und lustigen Fantasiewesen zusammen.

Begleitet wurden wir von einer Blaskapelle, die uns voran ging. Sie spielten wirklich toll und machten grandiose Stimmung. Doch nach über einer Stunde des Zuhöhrens bekam ich furchtbare Kopfschmerzen.
Die Kinder zogen von Station zu Station und sammelten bei den Geschäften in der City Süßigkeiten. Frau Metzger, die selbst den Kinderumzug anführte, brachte den Kindern einen wirklich goldigen Spruch bei, der etwa so ging:
Hey, Ho, Gruselkraus
die Monster stehn' vor deinem Haus
Rück die Süßigkeiten raus
Süßes oder Saures

Begleitet wurden die Worte mir entsprechenden Gesten. Weitere tolle Halloween Sprüche, für das Sammeln von Süßigkeiten heute Abend, findet ihr auf dieser Webseite.
Vampire, Werwölfe und Hexen
Normalerweise halte ich beim Gruseln schon was aus, aber manch ein Kostüm - mit entsprechender Statur des Trägers - ist schon Furcht einflößend und teilweise sogar richtig unappetitlich ;-)
Im Kostüm des 'Kopflosen' steckte in Wirklichkeit ein Junge von vielleicht 10 Jahren.
Die Frau mit dem Kinderwagen - ich nenne sie jetzt mal ganz willkürlich 'Bloody Mom' - hat live noch genialer und gruseliger ausgesehen, als das Foto es wiedergeben kann. Es wirkte so echt, dass die Farbe fast schon nach Blut roch (hört sich richtig eklig an oder?!).

    
Mit den Kindern tanzten wir auch einen Halloween-Kinder-Party-Tanz zu dem Lied "Monstermash".

Unser Tanz dazu war echt goldig.

Am Ende des Kinderumzugs gab es noch die Auszeichnungen für den schönsten geschnitzten Kürbis (nein, unser Kürbis "Spucki" hat nicht teilgenommen) und dann noch für das ausgefallenste Halloween-Kostüm. Von beidem kann ich euch leider keine Bilder präsentieren, weil ich zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimweg war. Meine Kopfschmerzen ließen mich lediglich die Parade beenden, bevor sie unerträglicher wurden.
Aber es gab für alle teilnehmenden Kinder - und natürlich auch für die kleine Mami in Pumps ^^ - eine schöne Teilnehmer Urkunde:
Zum Schluss noch ein letztes Bild (und ehrlich gesagt auch das einzige, das ich erhalten habe, da meine Kopfschmerzen am Abend dann nur noch brutal waren) von der großen Halloween-Parade, die von 19 Uhr bis ca. 21.30 Uhr stattgefunden hatte. Es ist das Bild des Umzugswagens unserer Tanzschule. Aus dem "Fluch der Karibik" Schiff 'Black Pearl' wurde die 'Dancing Pearl'. Als Piraten verkleidete Tanzschüler/innen und Mitarbeiter/innen tanzten auf und um das Schiff. 

In diesem Sinne euch allen ein Happy Halloween und viel Spaß beim Feiern heute Abend (aber bitte nicht zu doll  ;-)

Die Mami 

Sonntag, 30. Oktober 2011

Alleskönner Kürbis - der HERBST Teil 3

Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass der Herbst selbst ein Kürbis ist. Das tolle an Kürbissen ist ihre vielseitige Verwendungsmöglichkeit. Dass die sich als Dekoaccessoire eignen, haben sie schon im ersten Teil meiner HERBST-Serie unter Beweis gestellt.
Doch es ist und bleibt ein Nahrungsmittel und da uns schon von klein auf eingeschärft wurde, dass man mit Essen nicht spiele, sollte man den Kürbis seiner Bestimmung übergeben, indem man ihn köstlich zubereitet.
Bei einem Gemüsehändler unseres Vertrauens besorgten wir und diesen Hokkaidokürbis. Das besondere an diesem ist, dass seine Schale mit verzehrt werden kann.
Zunächst habe ich ihn gut gewaschen, getrocknet und ausgehüllt. Den Kürbissamen habe ich zwar entsorgt, doch man kann diesen auch reinigen, trocknen und ebenfalls verzehren. Zum Einen kann man es als Back-Ingredienz verwenden und zum Anderen soll es, mit heißem Tee eingenommen,  besonders gut bei einer schwachen Harnblase. Wie auch immer, der Kürbis ist wohl ein Alleskönner.
Ich habe uns eine köstliche Kürbiscremesuppe gekocht. Das Rezept ist auf dem unteren Bild nachzulesen (man kann das Bild einfach vergrößert ausdrucken und es z.B. dem eigenen Rezeptheft beifügen).

Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, gleich ein lustiges Gesicht in unseren Kürbis zu schnitzen. S! habe ich damit überrascht, dass ich im Kürbis ein kleines Teelicht platzierte und das Licht im ganzen Haus ausschaltete. Er war wirklich fasziniert von dem Flackern der Kerze (er versteht eben noch nicht viel vom Gruseln, was aber auch gar nicht mein Ziel war).
Auf der Fensterbank, direkt hinter meinem Blätterregen, fand er sein gemütliches herbstliches Plätzchen zum Ausharren bis Halloween. Eine weitere kleine Idee, zum Beispiel als netter Halloween Gruß:
Ins Dunkel fotografieren, ganz einfach mit Hilfe von Paint einen Text einfügen und fertig ist die Halloween-Karte zum darauf Verlinken ;-)

In diesem Sinne alles Gute und auf bald.

Die Mami

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Je regnerischer, desto besser - der HERBST Teil 2

Ich persönlich liebe den Regen. Vor allem, wenn ich dabei mit großem und kleinem Schatz gemütlich zuhause vor dem Kamin kuscheln kann.
"  Und wieder erscheint es so, als drehe sich im Herbst wirklich alles um Kürbisse  "
Aber ich war immer genauso gerne für mich allein, wenn  Regen und Wind die Welt draußen ein wenig dunkeln, sie ungemütlich und in gewisser Weise unheimlich werden lassen.

Und damit man nicht komplett in der Melancholie und den dahinschweifenden Gedanken versinkt, muss Farbe ins Leben gebracht werden.



Ich mache es mir bei so einem Wetter zwar furchtbar gerne mit einem guten Buch auf der Coach gemütlich, aber ich habe die Gemütlichkeit auch gerne in optischer Form. 
Hier zum Beispiel an unserem Speiseplatz in der Küche. Ich muss dazu sagen, dass ich lediglich die Küche herbstlich dekoriere.
Es war keineswegs von vornherein geplant, sondern hat sich einfach so ergeben. Warme und einladende Farben sind sehr wichtig für einen Raum, der Gemütlichkeit versprühen soll. Die Küche wird bei Vielen als Gaststube genutzt; ein Raum in dem man mit Freunden kocht, einen Kaffee mit der Freundin trinkt oder als Familie gemeinsam diniert und sich vom Tag erzählt.

Das gemeinsame Teetrinken - in Asien hat es den gleichen unabdingbaren Stellenwert wie Kaffee in Europa (und ganz besonders in Deutschland) - ist uns sehr wichtig. Aromatischer Früchte- und Kräutertee ist für mich persönlich das wichtigste must have im Herbst. Hier seht ihr meine Lieblings-Herbstsorte ;-)
Besonders herbstlich wird es im Haus, wenn man das Gefühl hat, dass der kühle Wind die bunten Blätter immer wieder aufwirbelt und man von einem wunderschönen Blätterregen umgeben ist (das erinnert mich an mein Erlebnis vor zwei Tagen).
Bei einem Nordic Walking Trip kamen meine Freundin und ich an tollen Plätzen vorbei. Dort, wo es besonders gelb, orange, rot und bordeaux war sammelten S!onnenschein und ich die Blätter, um sie zuhause zu pressen und dann in folgender Weise zu verwenden:

Ich bin noch immer hellauf begeistert von dieser Deko. Aber Achtung beim Pressen, denn zum Einen muss man darauf achten, dass die Blätter schön gerade hineingelegt werden (ohne Eselsohren und ähnliches) und zum Anderen, das was herausgepresste Wasser euch die Bücher, Zeitschriften, etc., in denen ihr die Pressung vornehmt, nicht aufweicht.


Hinter S!onnenscheins Karottenpüre verschmierter Schnute sieht man eine Trillage-ähnliche Bildkonstruktion, die ich selbst hergestellt habe. Sie ziert eine unserer Küchenwände.

Unser Tipp des Tages, die herbstlichen "Begleiterscheinungen" in positive Energie umzuwandeln:
Colour your life. Lasst bewusst den Herbst eintreten. Sich wehren hat keinen Sinn. Besser, dieser ach so ungeliebten Jahreszeit (für mich ist es das Gegenteil), freudig und erwartungsvoll zu begegnen, sich mit bunten Blättern, warmen Tee und toller Herbstdekoration beschäftigen.


In diesem Sinne, bleibt bitte gesund und gut gelaunt.

Die Mami

Dienstag, 25. Oktober 2011

Hey hey hussa hey, wir sind PIRATINNEN olé

Ich bin so verrückt nach diesem Kinderlied.
Anlass für den heutigen Post ist ein Kinderkonzert, das ich mitbetreuen durfte. Motto von Ferris Mitmachkonzert war Piraten-Geschichten.

Ferri, so nennt sich besagter Künstler, ist ein studierter Pädagoge, der sich aufs "Kinderliedermachen" spezialisiert hat. Die kleinen Besucher waren hellauf begeistert von den vielen Instrumenten und natürlich den lustigen Geschichten in Form von amüsanten Liedern, die der Künstler in Repertoire hatte.
Mitten im Abbau konnte ich kurz diesen Schnappschuss der Bühne machen

Ferris Art ist ausgelassen, fröhlich und so mitreisend, dass man einfach nicht stillsitzen kann, wenn er z.B. davon erzählt, was die Piraten so machen. Es ist einfach ein Erlebnis, das Kinder ab 4 Jahren - aber gerne auch ein wenig jünger - mitreist und ein glückliches und amüsiertes Lächeln auf die goldigen Gesichter zaubert. Auf alle Fälle empfehlenswert. Ich denke, dass, sobald S!onnenschein alt genug für eine richtige Kindergeburtstags-Party ist, ich Ferri um eine verzaubernde Stunde Unterhaltung bitten werde. Was mir besonders gut gefiel ist, dass die Kleinen zum Mitmachen animiert wurden. Sie durften sogar selbst Instrumente spielen, was natürlich irrsinnig spannend für die kleinen Großen war.
Ferri hat verschiedenste Themen im Petto, sodass für wirklich jeden Geschmack etwas dabei ist.
Tja und damit die Kinder auch wirklich das Gefühl bekamen, sich auf einem singenden Piratenschiff anstatt in den Räumlichkeiten der Tanzschule Metzger zu befinden, haben die Betreuer sich auch verkleidet.                                      
Mein Kollege René zeigte den Jungs, wie cool ein Pirat sein kann und natürlich ist eine männliche Bezugsperson vor allem für Jungen wichtig.       Wenn es um das Singen und Tanzen geht, so sind kleine Jungs wirklich arm dran. Ich möchte das an einem konkreten Beispiel verdeutlichen. Nach dem Konzert habe ich einigen Kids einen Gutschein für eine kostenlose Kennenlerntanzstunde geschenkt. Eine Mutter meinte dann doch tatsächlich: "Ach nein Danke, das ist nichts für Jungs" und dann noch - und dann war ich endgültig sprachlos "die spielen lieber Fußball". Also ehrlich, was soll man dazu noch sagen?! Diese Äußerung machte sie nachdem ihr Sohn mir fröhlich verkündet hatte, es habe ihm echt Spaß gemacht UND er fände es cool. Also ehrlich, wenn seine Mutter dies vorher mitbekommen hätte...Jedenfalls ärgere ich mich tierisch darüber, dass dieses Klischee-Denken im 21. Jahrhundert noch so präsent ist. Vor allem war jene Frau die "Dirty Dancing Generation", die bei Patrick Swayzes Hüftschwung bestimmt auch dahin schmolz. Und dann motzen doch immer alle Frauen darüber, dass ihre Männer nie mit ihnen Tanzen gehen. Ach ihr Lieben, ich könnte mich hier noch stundenlang darüber aus..lassen ;-) aber das ist ein anderer Post.


Jedenfalls musste auch ich mir ein Outfit überlegen - und das auf die Schnelle, da ich die ganze Woche nicht dazu gekommen war. Das Resultat ist überhaupt gar nichts besonderes, aber es erinnert wenigstens ein bisschen an Piraten. Alles Dank des Kopftuchs, das mein Papa noch irgendwo in seinem Schrank gefunden hatte. Der darauf abgebildete Totenkopf rettete das sonst eher harmlose Outfit.
Tja der Rest befand sich irgendwie in meinem Kleiderschrank. Doch was wäre Mami in Pumps (mit entsprechendem Lifestyle) ohne Accessoires? Ich kann es euch sagen: Das wäre dann einfach nicht ich und so  schnappte ich mir noch schnell ein paar einfache Ketten in schwarz (passend zu dem Kopftuch und den Stulpen), weiß (abgestimmt auf das Hemd und die Turnschuhe), silber (wie das Grau des Tops und der Hose) und rote Armbänder (und zwar reichlich), passend zu dem roten Piraten-Hüfttuch - mit ein wenig Glitzer:                                                    


Als nettes Abschiedsgeschenk gab es für alle Kidis (und natürlich auch für mich) eine Autogrammkarte des Künstlers.

Also schaut mal in Ferris verrückter Kinder-Musik-Welt vorbei und bis bald.

Die Mami

Montag, 24. Oktober 2011

Märchenhafter Oktober - der HERBST Teil 1

Meine liebste Jahreszeit! (dieser Post entsteht auf Grund dessen, dass ich vor 20 Minuten in einen wunderschönen "Blätter-Regen" geraten bin)

Es ist so gefährlich, dem Herbst falsch zu begegnen. Unzufriedenheit, Freudlosigkeit und sogar Herbstdepressionen können die Folge einer falschen mentalen Einstellung zum Herbst sein. Viele Adjektive beschreiben den Herbst in abwertender Form: eklig, nass, verregnet, dunkel, etc. Um es kurz zu sagen: Die schlimmste Jahreszeit und hoffentlich ist sie bald vorüber.
Viele Leute denken so.
Och Mensch - und was ist mit dem goldenen Oktober?
Was ist mit bunten Blättern, warmen Farben, frischer und klarer Luft, pastelblauem Himmel, sonnigen Nachmittagen mit Wolldecke und einer Thermoskanne frischen Tees  im Park.
Jedoch sah die Welt vor zirka zwei Wochen wohl noch anders aus. Angenehme 20°C und teilweise sogar 25°C verlockten einen zu Sandaletten, Röcken und einem kühlenden Eis im Park. Uns lockte es in die wunderschöne Gartenschau in Kaiserslautern mit tollen Attraktionen. Das bunte Treiben dort ist förmlich märchenhaft und es gab viel zu entdecken.
Meine beiden Märchenprinzen bei Aschenputtels Kürbiskutsche (im wahrsten Sinne des Wortes)
Hiermit ist dieser Post auch ein riesiges Lob an die Künstler dieser Großartigen Kunstwerke und natürlich auch an jene, die diese Kürbisse angebaut, gepflegt und geerntet haben. SO VIELE KÜRBISSE, wohin das Auge sieht. 
" Der Herbst ist wohl ein Kürbis. "
Der Rattenfänger von Hameln ist eine international berühmte deutsche Sage nach den Gebrüdern Grimm. Unesere kleine Maus hat sich dann auch gleich zu den Nagetierchen aus Kürbis gesellt.

Die Märchen der berühmten Brüder blieben auch weiterhin Programm und so waren hier auch 'Hänsel und Gretel' zu Gast. Zwar war das Haus nicht aus Süßigkeiten (viiiiiiel zu gefährlich bei den vielen Kinderhändchen, die in der Gartenschau täglich auf Entdeckungstour unterwegs sind), aber es sah mindestens genauso prachtvoll aus.

Und hier nochmal die Frontansicht (aus der Bildergalerie der Gartenschau kopiert). Im Vordergrund 'Hänsel und Gretel' und im Hintergrund 'Aschenputtels Kutsche'.
Auch Astrid Lindgrens freche kleine Göre 'Pippi Langstrumpf' gab sich hier mit ihrem Pferd 'kleiner Onkel' die Ehre.
Unser kleiner Mister war mit seinem schicken kleinen Hut bestens für den Herbst gewappnet.


Im Hintergrund ist 'Baron Münchhausen' auf der fliegenden Kanonenkugel zu sehen und es gab natürlich auch eine Kanone - aus Kürbis versteht sich.In der Gartenschau kann man wunderbare Spaziergänge machen.
Vor allem für die etwas größeren Kinder (also ab zirka einem Jahr) gibt es dort irrsinnig viel Spannendes. Die lebensgroßen Dinosaurier faszinieren aber nicht nur die Kleinen Besucher.
Mami mit Hörnern und ihr Baby und Mami in Pumps und ihr Baby
Und dann ... ganz unverhofft  und unerwartet fanden wir ihn doch: Den goldenen Oktober!
Unser Tipp des Tages, die herbstlichen "Begleiterscheinungen" in positive Energie umzuwandeln:
Rausgehen und so viel Sonnenstrahlen wie möglich tanken. Bewegung ist prinzipiell gut und die dabei freigesetzten Endorphine machen glücklich und zufrieden. Frische Luft, viel bewegen (bestenfalls Sport an der frischen Luft) und genießen der Farbenpracht nicht vergessen.


In diesem Sinne viel Spaß mit dem Rest der schönen Herbstwoche.

Die Mami

Dienstag, 18. Oktober 2011

Partnerlook (+ wie man einem Tag eine glückliche Wendung verpasst)

So gingen mein S! und ich neulich raus, um Besorgungen zu erledigen. Lila und grau/schwarz ist so schick bei diesem Wetter. 

Draußen ist es noch sonnig und mittags auch angenehm warm.

Ein kleiner Spaziergang war da genau das Richtige.

Und hier mal eine nette Anekdote zu meinem Jäckchen. Wir besuchten meine lieben Großeltern, S!onnescheins Urgroßeltern. Sie sind so goldig, dachten sie doch, als sie dieses Jäckchen auf dem Stuhl hängen sahen, dass es S! gehöre :-D So goldig sind alte Menschen nun mal, ihr Gemüt ist noch praktisch veranlagt und nicht wie das der heutigen Jugend ... nämlich stylisch ;-)
Sie sehen eine Jacke mit so kurzen Ärmeln und dann gehört diese zwangsläufig dem Kleinen. 
War schon lustig, da beide, unabhängig von einander und ohne das Vermuten des Anreden die gleiche Frage stellten.

Schaut euch mal S!onnenscheins süße, coole Schnute an. Total lustig :-D 
Das Jäckchen ist ein weiterer "greifbarer" Grund, warum ich so gerne mit meinem Mann shoppen gehe. ER hat den Blick für das gewisse etwas. Als ich diese Jacke vor drei oder sogar 4 Jahren im Tally Weijl - Gott ich liiiiiiiebe Tally Weijl - sah, ging ich mit der Äußerung vorüber: "Gott ist das hässlich, wer soll sowas denn tragen?"
Und nun erübrigt sich meine Frage. Ich bin froh, auf ihn gehört und das Ding unter Zwang anprobiert zu haben.
Und dann sah ich in der Papeterie-Abteilung der Post DAS:
Wörtlich sagte ich zu meinem mäuschen: "Söhnchen, DAS lag hier herum und hat auf Mami gewartet." Ein echter, rosafarbener, toller MAMI IN PUMPS Ornder ;) Und da gab es noch viel mehr zu bestaunen. Leider sind im Online-Shop nur andere Designs, aber die Auswahl der Gadgets stimmt überein. Ich riss mich aber wirklich total am Riemen, holte nur den Ordner und natürlich das langersehnte Paket ab (S!onnescheins Taufanzug).

Ein kurzer Stop an der Tankstelle. Da schnappte ich mir noch auch noch schnell eine Modezeitschrift (das passiert nämlich sonst nur alle Schaltjahr mal) sagte der wunderschönen elfenhaften Kassiererin (welche wohl nicht älter als 20 ist, riesige Augen hat und schönes dunkles Haar), wie schön ich sie finde und dann ging es heim.
Aber mal ehrlich. Ich war schon mit einem Fuß in der Tür, als ich mich entschloss, dass das Leben sowieso zu kurz ist, um irgendwelchen Konventionen zu gehorchen, mich umdrehte und ihr sagte "Ich finde Sie wirklich sehr hübsch". Das Schöne hielt an, auch dann noch, als sie aus ihren verdutzten großen Augen strahlend ein leises und erstauntes "Ebenso, ... DANKE" stotterte ;-)
Ist doch schÖn, jemandem eine Freude geamcht zu haben, vor allem, weil sie wirklich so schön war, wie der besagte Tag selbst.

In diesem Sinne: CARPE DIEM (Lateiner an die Front ... kleiner Insider aus meiner Abitur-Zeit) Nutze den Tag:

1. Wenn du dich unwohl, schlecht, traurig fühlst, dann kämpfe dagegen an (frische Luft ist da immer gut).
2. Bereite anderen auch mal eine kleine Freude.
3. Verwöhne dich etwas, wenn es sein muss.
4. Nutze den Tag frei nach dem Motto: "Ich tue, also bin ich" (wenn man handelt, statt nur die Pobacken auszuruhen, dann ergeben sich Resultate und dann merkt man, dass man irgendwas geschafft hat UND DANN fühlt man sich lebendig).

Bleibt aktiv, nutzt den Tag, erfreut euch am goldenen Oktober und einfach eurer selbst.

Die Mami

Montag, 17. Oktober 2011

SALE% ... zugeschnappt ...meine neuen Bikinis

"PIMP" MY BIKINI

Ich liebe den SSV (welche Frau tut dies nicht?!).
Was man alles tolles in den Läden findet und das zu einem wucher GÜNSTIGEN Preis. Wenn man so durch die Einkaufspassage läuft und überall diese tollen, herrlichen, verlockenden, hypnotisierenden roten Schilder sieht:
SALE %    oder   SSV %  ich denke, wer sich angesprochen fühlt, weiß, was ich meine. Mein erster Gedanke in so einer Situation ist meistens: "HILFE!!! Ich will da nicht reingehen, bitte nicht. Ich komme doch nicht ohne Einkaufstüte wieder raus." Es ist so furchtbar, aber man kann einfach nicht widerstehen.
Und so ergatterte ich zwei Bikini-Oberteile im New Yorker (so ein tolles Gefühl, wenn man jeweils statt 15€ nur 5€ ausgibt).
Manko an der Geschichte: Wenn man mit einem neuen Bikini-Set bis zum SSV wartet, sollte man fast davon ausgehen, dass es nahezu unmöglich sein wird, etwas in der eigenen richtigen Größe zu bekommen. Mit den beiden Oberteilen hatte ich echt Glück. Doch es gab überhaupt keine Bikini-Höschen mehr. Nicht mal in 32 oder 44. Wahnsinn. Was nun, die Oberteile haben es mir übelst angetan, ich wollte sie haben. Meine Idee:
Ich kaufe beide Oberteile und suche mir dazu ein Höschen in Schwarz aus. Dann müssen die Bikini-Tops nur noch angepasst quasi "gepimpt" werden.

 Das richtige Höschen, das auch perfekt saß, fand ich im H&M (es lebe die Marktwirtschaft, der durch den Konkurrenzkampf florierende Einzelhandel und die Freiheit, sich selbst - aus modischer Sicht - so zu verwirklichen, wie man möchte; da man einkaufen kann wo und was an möchte).

Jedenfalls ja, H&M. Da fand ich das Gesuchte. Ein schlichtes schwarzes Bikini-Höschen zum Binden mit kleiner Goldperle am Bändel. Zuhause angekommen landeten die Tüten, samt Ideen und Vorsätzen, in der Ecke, da S!onnenschein Mamis volle Aufmerksamkeit verlangte. Und da er schon seit er 5 Monate alt ist Mama sagen kann, tut er dies auch ... ununterbrochen!
Den einen Bikini "frisierte" ich noch in den Abendstunden des gleichen Tages um. Gott sei Dank hebe ich alte Stoffe und Ähnliches immer auf - von diesem "Souvenier-Sammel-Tick" meiner Person, wird man hier noch oft lesen ;-)
Altes schwarzes Bikini-Oberteil zerschnitten und ruck zuck ist der erste "PIMP" meines Bikini Projektes fertig.
Hatte ich auch schon im Babyschwimmen an. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut. Ich bin zufrieden. Mein Gatte ist sowieso begeistert davon, dass ich so "kreativ" veranlagt bin - wie er sich ausdrückte.

TEIL 2  ...
ließ über einen Monat auf sich warten. Auf die Idee brachte mich meine großartige Schwester. Mit Perlen, mit SCHWARZEN PERLEN, besticken. Das sieht edel aus und passt super zum unteren Teil des Bikini-Outfits.
Ich Dekosüchtige und gleichzeitig Kaufsuchtgefährdete durfte mich ohne Schutzschild - meinen Gatten und seinen stets freundlich mahnenden Blick "jetzt hast du doch wirklich genug Sachen ausgesucht" - gar nicht in einen 1€-Laden wagen. Ich tat dies aber an einem sonnigen Nachmittag, als ich mir S!onnenschein mit dem Moby Wrap Tuch umband und spazieren ging (meine Motivation für diese Tat: Viel kann ich ja sowieso nicht kaufen, weil ich gar nicht alles tragen kann ;-)
Unter Anderem entdeckte ich dort dieses Perlen-Set:
Mein Tatendrang keimte erneut auf ... gestern Abend um halb neun!
Ich machte mich gleich ans Werk:
Ohne wirkliche Idee, aber auf mich selbst vertrauend zeichnete ich mit Bleistift darauf los.
Und genau so mutig setzte ich auch die Nadel an den Stoff.
Perle für Perle wurden die Konturen des Musters nun deutlich sichtbar



 Der Rest entstand ziemlich spontan. Ich hatte schon von vornherein beschlossen, dass ich das Muster nur einseitig setzen werde. Ich finde eine gewisse Asymmetrie peppt das Outfit.

Spontan arbeitete ich mich auch am Träger hoch, Damit die "Blume" nicht so abgehackt dasteht.

Die Füllung und der Fort-lauf des Musters bedurften keiner Vorzeichnung mehr. Das entstand spontan nach der Vorlage vor meinem geistigen Auge.

Und als ich das Muster immer noch etwas leer und unvollkommen fand, setzte ich einfach noch ein paar Perlen-Blümchen nach (ich finde, sie sehen arg wie Brombeeren aus).
Die golfarbenen Perlen lies ich dann doch lieber weg (obwohl sie gut zur Schnalle in der Oberteilmitte und zu den goldenen Perlen am Bikini-Höschen gepasst hätten). War mir dann doch zu überladen und unpassend.
Et voilá:
Wird mit dem passenden schwarzen Bikini-Höschen bestimmt gut aussehen.

Nun bin ich sehr zufrieden
A) mit dem Ergebnis.
B) ein Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt zu haben.
C) damit, dass ich für die kommenden Schwimmbad-Besuche (ab Freitag geht das Baby-Schwimmen wieder los) gleich zwei neue Bikinis habe.
und  natürlich das Wichtigste:
D) Ich besitze ein absolutes Unikat!!!

Fühlt euch inspiriert, hoffentlich mit Tatendrang angesteckt und dazu ermuntert, MUTIG ans Werk zu gehen, auf das eigene Können zu vertrauen und sich selbst zu VERWIRKLICHEN, ganz gleich, wie klein und unbedeutend die Angelegenheit zu sein scheint.

Guten Wochenstart und eine tatenreiche Woche euch Lieben.

Die Mami