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Dienstag, 22. Oktober 2013

Mister Tschaikowky, meine Kinder und ich

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

im folgenden Post möchte ich Ihnen allen diesen weltberühmten Mann etwas näher bringen, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Meine Kinder, sowohl das Geborene als auch das Ungeborene, mögen seine Schöpfung irgendwie sehr.
kleiner Mister, das Ungeborene und ich beim Kuscheln und Musik
laut über den Laptop hören, der direkt zu meiner Linken
an den Bauch gelehnt ist
-
der kleine Mister hat das Baby so lieb gestreichelt und
ist so ein fürsorglicher großer Bruder;
 ach Gott, hoffentlich ändert sich das nicht, wenn das Baby geschlüpft ist ;-)
Schon in der Schwangerschaft mit S! Sonnenschein habe ich mit den 4,99€ Kopfhörern, der klassischen Musik und meinem Babybauch 'experimentiert'. Ich habe auch mal HipHop oder anderes in die Kopfhörer gegeben, doch der Kleine veranstaltete nur bei klassischer Musik aus den Kopfhörern wilde Tänze im Bauch (Bauchtanz und HipHop Trainings mal ausgeschlossen, da er dabei sowieso immer - im wahrsten Sinne des Wortes - mitmachte).

Und nun mal zu IHM, DEM Komponisten, dessen Fan ich schon als Kind war, nachdem man mir als Neunjährige zu Weihnachten mein erstes Hörspiel aus Kassette mit passendem Buch schenkte:
heute noch zu ergattern bei Amazon

Er, Tschaikowky, ist ein 1840 in Russland geborener, begnadeter Komponist, dessen Musik berühmter ist, als dessen Name. "Der Nussknacker" ist sein besonders berühmtes Werk, das man vor allem in der Weihnachtszeit überall zu hören bekommt. Hier könnt ihr mal reinhören:

Zauberhaft!

Ich muss sagen, das Kleine im Bauch tanzt ganz wild, wenn ich die Musik ertönen lasse. Es ist so schön, wenn das anscheinend ach so kleine Wesen über dieses Medium mit der Außenwelt zu kommunizieren scheint. Es ist die zweite Schwangerschaft, aber es ist auch dieses Mal ein jähes Wunder.

In diesem Sinne, an die Klassik, fertig, loooooooooooooooooos!

Die Mami

Dienstag, 15. Oktober 2013

Eine Kurzgeschichte ohne Titel - II.

Guten Tag meine Lieben.
Hier ist die Auflösung zu dem gestrigen "Rätsel" in literarischer Form.

Verfasst habe ich die Kurzgeschichte ohne Titel in einem Prozess des "kreativen Schreibens" zu diesem Bild:


Ich finde das Ergebnis witzig, denn der Text ist äußerst diffus und mit Anspielungen gespickt, sodass, je nach dem, wie einem das Gemüt steht, der Leser die verschiedensten Assoziationen dazu bekommt. Denn schon Edmund Wilson (1895-1972) sagte: "Zwei Leute lesen nie das gleiche Buch."
Und um das Zitat J.G. Goethes, "Es hört doch jeder nur, was versteht", etwas abzuwandeln könnte man als Ergebnis der Interpretationsfreiheit stehen haben: "Jeder liest das heraus, was er durch das Lesen verstanden haben will".
Ergo: Jemand mit einer verdorbenen Fantasie wird hier ganz furchtbar bizarre Handlungen herauslesen, während das einfachere Gemüt hier tatsächlich einen Gegenstand als Ich-Erzähler identifiziert. So oder so: wer sich angesprochen fühlt ist auch gemeint.

Und falls irgendjemand unter euch von der "Wasser-Öl-Kerze" irritiert war, habe ich hier einen kleinen Basteltipp als Tutorial bei youtube gefunden:
Danke nochmal an die Macher vonDomesticHacks .
Man könnte da im Übrigen einen Schuss Lebensmittelfarbe hinzufügen. dann bekommt das Ganze eine nette Farbe und das Glas könnte man passend dazu dekorieren.
COPYRIGHT BY Hundefachmarkt

Theoretisch könnte man ganze Riesen-Vasen damit füllen und dann hätte man tolle Kerzenschein Effekte.
COPYRIGHT BY
Schwimmlichter-Onlineshop

In diesem Sinne eine mit Kerzenschein verwöhnte und schöne, gemütliche Restwoche euch Lieben.

Die Mami

Montag, 14. Oktober 2013

Eine Kurzgeschichte ohne Titel - I.

Ein/e er/sie/es erzählt ...


Ich war eins von vielen. 36 waren wir, um genau zu sein. Es war dunkel, also schliefen wir.
Plötzlich, das Geräusch. Wie immer, wenn eins von uns geht ... gehen muss ... geholt wird.
Als unser Gefängnis aus Pappe sich öffnete (oder geöffnet wurde) sahen wir, dass es draußen schon dunkel war. Eigentlich ist es dann immer schon dunkel, wenn eines geholt wird. Manchmal holt aber auch ein Stinker eines von uns.
Gestern Abend war ich dran und ich zitterte und schlotterte vor Angst. Innerlich. Nach außen wahrte ich die Fassade.
Und dann der Moment. Ganz flink führte man mich an unser Papphaus, um mich dann doch nur daran vorbei zu ziehen. "Oh Gott, ich brenne. HILFE! Aber es tut ja gar nicht weh. Erstaunlich", dachte ich mir in jenem Moment. Ins Glas wurde ich gesenkt und durfte den wachsgetränkten Docht berühren. Mein Feuer erlöscht im Luftwirbel.
Nun bin ich unweit davon; sehe das Liebespaar, fühle die kalte Platte des Gartentisches, die von der Wasser-Öl-Kerze allmählich wärmer wird. Erschöpfung macht sich breit. Ich schlafe ein. Abgenutzt, vergessen, erkaltet.
Die ganze Nacht blieb ich unangerührt auf der kalten Platte neben dem Glas auf dem Gartentisch liegen. Ich schlief noch, als im Morgengrauen ein seltsames Rumpeln mich weckte.
Als ich die Augen öffnete, befand ich mich oben. Erhoben. In die Luft gestreckt. Ein seltsames winziges schwarzes Wesen trug mich im Morgengrauen fort.
Hinfort von dem Tisch, der Kerze, den anderen.
Hinfort durch den Tau im Gras.
Hinein in das Licht der aufgehenden Sonne.



Diese Kurzgeschichte habe ich neulich in meinen Unterlagen mit selbstverfasstem Material aus der 8. Klasse erspäht. Sie war ein Fragment (unvollständig gebliebener/abgebrochener Text), bis ich es beim Abtippen in diesen Post mit den letzten drei Sätzen vervollständigte.



In sich ist dieser Text ein Rätsel, dessen Auflösung ich morgen veröffentlichen werde. In diesem Sinne viel Spaß beim Grübeln und bleibt neugierig.


Die Mami

Sonntag, 6. Oktober 2013

Frühchen ABC

Hallo liebe MiP und S! Sonnenschein Freunde.

Wann kann ein Kind das Alphabet auswendig? Schon früh, wenn man es als Lied lernt. Wann kann es die Zeichen den Lauten zuordnen? Mit vier oder fünf Jahren? Ich werde mit dem folgenden Post bei vielen Lesern den Eindruck erwecken, eine überehrgeizige Mutter zu sein. Bin ich aber nicht.  Ich musste lediglich die Buchstaben benennen, auf die S! Sonnenschein seit dem zweiten Lebensjahr zeigt.
Alles fing mit einem fetten, runden, grünen 'O' an. S! nannte es immer nur Ball. Ich erklärte ihm, es sei kein Ball, sondern der Buchstabe 'O'. Nach zwei Wochen zeigte er auf das ' A ' und nannte es - mich fragend anschauend - 'O'. "Nein, das ist ein 'A'", antwortete ich ihm gelassen. Das war der Beginn jenes Kompetenzerwerbs.


Nach fünf Monaten kannte er alle 26 Buchstaben und fand sie an allen möglichen Stellen im Haushalt (Waschmaschine, Laptop, usw.). Das Frühstück wurde seitdem zur kleinen Tortur, denn jede Saftflasche, Milchverpackung, Käseschachtel, etc. wird zunächst gründlich auf Großbuchstaben untersucht.
Wirklich nervig wurde es aber immer dann, wenn er seinen Puzzleteppich fast zur Gänze auseinander nahm und mit den Buchstaben durchs ganze Haus rannte, um sie mit den Buchstaben auf Haushaltsgeräten abzugleichen. Es war soooooo nervig, das Ding immer wieder zusammenstecken zu müssen.  (Aber es war gleichzeitig natürlich auch super süß ^^)

Auf alle Fälle beschlossen wir, ihm eine Alternative zu den fast 20cm großen Buchstaben aus Moosgummi zu bieten.  Bei Freunden entdeckten wir dann was gaaaaanz Tolles aus dem Hause 'GOKI'. Das Puzzle Alphabet ist zwar erst ab drei Jahren empfohlen, aber es kommt wie immer individuell auf das Kind an.
Ich würde niemals ein hochbegabtes Kind haben wollen, das ist eine ungeheure Herausforderung.  Mein 'normaler' S! Sonnenschein, der in seiner sprachlichen Entwicklung nicht so weit ist, wie die meisten Gleichaltrigen, welcher aber seine ganz besonderen eigenen Talente hat, reicht mir, so wie er ist, absolut aus.
Aber, dass er mit 2 1/2 sogar ganz kurze Worte wie 'Opa' lesen kann, war seine eigene Entscheidung und geschah aus seiner eigenen, intrinsischen Motivation heraus. Das Interesse am Alphabet hatte er zwar von sich aus, aber dass ich als seine Mutter ihn mit jedem Buchstaben in den Himmel lobte und dadurch zum weiteren Erlernen motivierte, war eine Selbstverständlichkeit.
Das GOKI Puzzle-Alphabet

Zu jedem Anfangsbuchstaben lernt er ein Wort und erweitert dadurch auf spielerische Weise seinen Wortschatz.  Neulich sprach ich mit seinem Erzieher und benutzte dabei das Wort Zeit als das letzte Wort des Satzes. Da brabbelt der kleine, hinter mir laufende Mister so vor sich hin: "Zeit, Z, Zeit." Beigebracht hatten wir ihm bis dato aber das Wort Zitrone. Verrückt, wie er das kann.

Ich persönlich halte es für wenig sinnvoll, das 'K' als gesprochenes 'KA' beizubringen.  S! spricht die Buchstaben so, wie man sie im Wort auch spricht: 'M' statt 'EM', 'L' statt 'EL', 'T' statt 'TE' usw.
Diese Kompetenz ist in seinem Repertoire eindeutig ein Frühchen.  Keine Ahnung ob das alles so gut ist. Schließlich fängt er jetzt mit der Kleinschreibung der Buchstaben an und kennt schon das kleine 'e' und das kleine 'a'. Was soll er dann in der Grundschule lernen? Na ja. Andererseits kann ich ihm ja nicht sagen: Nein lass diese seltsamen Zeichen, wir machen was anderes.  Schließlich ist seine Neugierde die Grundlage allen Lernens.


In diesem Sinne wünsche ich allen, die 6€ für dieses großartige Spielzeug ausgeben, viel Spaß beim spielerischen Erlernen des kunterbunten Alphabets. 


Die Mami

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ein Krankenhaus, viele Wege

Kennt ihr das Lied "The circle of life" von Elton John? Sicher ist es vielen durch Disneys "Der König der Löwen" ein Begriff.
Es ist ein großartiges Lied und trotz der Tatsache, dass es in einem 'Kinder'-Zeichentrickfilm spielt, ist es ungeheuer tiefgründig. Der Kreislauf des Lebens ist ein seltsames Motiv. Man findet es in der Musik, der Kunst, der Philosophie und auch im ganz alltäglichen Leben.

Der seltsamste Ort für die Begegnung von Anfang und Ende ist - meiner Ansicht nach - das Krankenhaus. Es ist für viele Menschen ein unheimlicher oder abstoßender, trauriger oder gar `mit Traumata behafteter` Ort. Viele fühlen sich von der häufig sterilen Atmosphäre, den Gerüchen und sogar den Geräuschen  angeekelt.

Und doch kann man zwischen Welten springen, wenn man sich in den Fahrstuhl stellt und zwei Etagen höher fährt.

Denn für andere ist es durchaus ein wunderbarer Ort. Ein Ort, an dem ein neues Leben beginnt: Heilung nach langer Krankheit, zweite Lebenschance nach schlimmen, lebensbedrohlichen Ereignissen, aber auch das Wunder der Geburt und das Leben eines `neuen Erdenbürgers` beginnt doch am häufigsten in Krankenhäusern.
Und so machten wir drei uns heute nachmittag auf, um drei Wege zu erkunden. Zwei neue Menschlein und eine sehr kranke Urgroßmutter waren die drei Mittelpunkte unserer recht unterschiedlichen 'Wege' in einem einzigen Krankenhaus.

Die Geschenk-Tüten mit den  Blumensträußen sind für ein kleines Mädchen und einen kleinen Jungen, die, in wenigen Tagen Abstand, das Licht der Welt erblickten.

Den kleinen Strauß mit dem selbst gebastelten Bild aus der KiTa überbrachte S! Sonnenschein seiner kranken Urgroßmutter, meiner Großmutter. Zudem hat er weit aus seinem Repertoire geschöpft und so viele Tanzlieder wie möglich präsentiert, um die kranke Frau aufzuheitern.

Es ist Wahnsinn, welch für die Seele heilende Kraft die Berührung einer zarten, kleinen Kinderhand haben kann - vor allem für alte Menschen. Irgendwie gibt diese eine kleine Berührung ungeheuer viel Energie, Lebensfreude, Wärme und irgendwo auch Hoffnung auf Besseres. Meine Großmutter strahlte nach dreißig Minuten Sonnenschein und das war wohl das schönste Geschenk für sie an diesem Tag.
Sie verbleibt noch eine Woche im Krankenhaus, ist aber schon auf dem besten Weg der Besserung. Freude macht ihr zudem das Warten auf das dritte Urenkelkind.

Man bekommt bei einem Gang durch das ganz besondere und für viele von uns so ungeheuer kostbare und wichtige Haus viele Einblicke. Innerhalb von wenigen Stockwerken in verschiedene Lebenswelten springen; das ist das seltsame Wesen von Krankenhäusern, denn sie bergen in sich "the circle of life".

Die Mami