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Sonntag, 6. Oktober 2013

Frühchen ABC

Hallo liebe MiP und S! Sonnenschein Freunde.

Wann kann ein Kind das Alphabet auswendig? Schon früh, wenn man es als Lied lernt. Wann kann es die Zeichen den Lauten zuordnen? Mit vier oder fünf Jahren? Ich werde mit dem folgenden Post bei vielen Lesern den Eindruck erwecken, eine überehrgeizige Mutter zu sein. Bin ich aber nicht.  Ich musste lediglich die Buchstaben benennen, auf die S! Sonnenschein seit dem zweiten Lebensjahr zeigt.
Alles fing mit einem fetten, runden, grünen 'O' an. S! nannte es immer nur Ball. Ich erklärte ihm, es sei kein Ball, sondern der Buchstabe 'O'. Nach zwei Wochen zeigte er auf das ' A ' und nannte es - mich fragend anschauend - 'O'. "Nein, das ist ein 'A'", antwortete ich ihm gelassen. Das war der Beginn jenes Kompetenzerwerbs.


Nach fünf Monaten kannte er alle 26 Buchstaben und fand sie an allen möglichen Stellen im Haushalt (Waschmaschine, Laptop, usw.). Das Frühstück wurde seitdem zur kleinen Tortur, denn jede Saftflasche, Milchverpackung, Käseschachtel, etc. wird zunächst gründlich auf Großbuchstaben untersucht.
Wirklich nervig wurde es aber immer dann, wenn er seinen Puzzleteppich fast zur Gänze auseinander nahm und mit den Buchstaben durchs ganze Haus rannte, um sie mit den Buchstaben auf Haushaltsgeräten abzugleichen. Es war soooooo nervig, das Ding immer wieder zusammenstecken zu müssen.  (Aber es war gleichzeitig natürlich auch super süß ^^)

Auf alle Fälle beschlossen wir, ihm eine Alternative zu den fast 20cm großen Buchstaben aus Moosgummi zu bieten.  Bei Freunden entdeckten wir dann was gaaaaanz Tolles aus dem Hause 'GOKI'. Das Puzzle Alphabet ist zwar erst ab drei Jahren empfohlen, aber es kommt wie immer individuell auf das Kind an.
Ich würde niemals ein hochbegabtes Kind haben wollen, das ist eine ungeheure Herausforderung.  Mein 'normaler' S! Sonnenschein, der in seiner sprachlichen Entwicklung nicht so weit ist, wie die meisten Gleichaltrigen, welcher aber seine ganz besonderen eigenen Talente hat, reicht mir, so wie er ist, absolut aus.
Aber, dass er mit 2 1/2 sogar ganz kurze Worte wie 'Opa' lesen kann, war seine eigene Entscheidung und geschah aus seiner eigenen, intrinsischen Motivation heraus. Das Interesse am Alphabet hatte er zwar von sich aus, aber dass ich als seine Mutter ihn mit jedem Buchstaben in den Himmel lobte und dadurch zum weiteren Erlernen motivierte, war eine Selbstverständlichkeit.
Das GOKI Puzzle-Alphabet

Zu jedem Anfangsbuchstaben lernt er ein Wort und erweitert dadurch auf spielerische Weise seinen Wortschatz.  Neulich sprach ich mit seinem Erzieher und benutzte dabei das Wort Zeit als das letzte Wort des Satzes. Da brabbelt der kleine, hinter mir laufende Mister so vor sich hin: "Zeit, Z, Zeit." Beigebracht hatten wir ihm bis dato aber das Wort Zitrone. Verrückt, wie er das kann.

Ich persönlich halte es für wenig sinnvoll, das 'K' als gesprochenes 'KA' beizubringen.  S! spricht die Buchstaben so, wie man sie im Wort auch spricht: 'M' statt 'EM', 'L' statt 'EL', 'T' statt 'TE' usw.
Diese Kompetenz ist in seinem Repertoire eindeutig ein Frühchen.  Keine Ahnung ob das alles so gut ist. Schließlich fängt er jetzt mit der Kleinschreibung der Buchstaben an und kennt schon das kleine 'e' und das kleine 'a'. Was soll er dann in der Grundschule lernen? Na ja. Andererseits kann ich ihm ja nicht sagen: Nein lass diese seltsamen Zeichen, wir machen was anderes.  Schließlich ist seine Neugierde die Grundlage allen Lernens.


In diesem Sinne wünsche ich allen, die 6€ für dieses großartige Spielzeug ausgeben, viel Spaß beim spielerischen Erlernen des kunterbunten Alphabets. 


Die Mami

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