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Dienstag, 29. November 2011

Der Herbstwind rüttelt die Bäume

Er geht, er hinterlässt fast keine Spuren, weil der Wind sie davon trägt. Ein wenig Rascheln in den Kronen, dann ist es still. Der letzte ist gefallen. Der letzte Kämpfer, das letzte Blatt.
Noch scheint die Sonne, mal mehr, mal weniger. Sie schien und wärmte, doch bald wird ihre Wärme nicht genug sein.
Vor zwei Wochen war es noch so warm:
Rosa und Gelb, geniale Kombi. Die schönsten Bilder malt doch Mutter Natur selbst.


Sonntag Nachmittag Spaziergang. Das Rascheln der trockenen, abgefallenen Blätter unter den Sohlen der Schuhe ... das ist wie das Knirschen des Schnees im Winter und das helle Singen der Vöglein im Frühling.

Heinrich Heine   ***    Gedicht aus den Jahren 1822-1824    ***     XIII    ***

Geschenk von meiner lieben Schwester zu meinem 15.
Der Herbstwind rüttelt die Bäume,
Die Nacht ist feucht und kalt;
Gehüllt im grauen Mantel,
Reite ich einsam im Wald.
Und wie ich reite, so reiten
Mir die Gedanken voraus;
Sie tragen mich leicht und luftig
Nach meiner Liebsten Haus.

Die Hunde bellen, die Diener
Erscheinen mit Kerzengeflirr;
Die Wendeltreppe stürm ich
Hinauf mit Sporengeklirr.

Im leuchtenden Teppichgemache,
Da ist es so duftig und warm,
Da harret meiner die Holde -
Ich fliege in ihren Arm.

Es säuselt der Wind in den Blättern,
Es spricht der Eichenbaum:
Was willst du, törichter Reiter,
Mit deinem törichten Traum?


In diesem Sinne, ihr Lieben, sagt Ade zum Herbst und lasst ihn eintreten, den Winter -ob ihr wollt oder nicht, er wird hier zulande einkehren und keinen nach seinem Gefallen fragen. Doch er bringt Schönes.

Seid gespannt auf UNSEREN Adventskalender ;)

Schönen Herbst-Ausklang


Die Mami

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